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Google kündigt Einstellung der Google Podcasts-App an und integriert Podcasts in YouTube Music

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Google hat in dieser Woche die Einstellung seiner Podcasts-App bekannt gegeben, die seit ihrer Einführung im Jahr 2018 Podcast-Enthusiasten auf der ganzen Welt gedient hat. Ab dem Jahr 2024 wird die App nicht mehr verfügbar sein. Stattdessen wird Google Podcasts in seine YouTube Music-Plattform integrieren. Dies markiert den dritten Dienst, den Google in dieser Woche eingestellt hat und zeigt eine strategische Neuausrichtung des Unternehmens im Bereich der digitalen Medien.

Die Entscheidung, Google Podcasts einzustellen und Podcasts in YouTube Music zu integrieren, kommt nicht überraschend, da der Technologiegigant bereits im vergangenen Jahr eine Podcast-Seite auf YouTube eingeführt hat, die ausschließlich Podcast-Inhalte anbietet. Dieses Angebot erfreut sich bereits in den USA großer Beliebtheit. Die Integration von Podcasts in YouTube Music wird den Nutzern ermöglichen, Podcasts ohne zusätzliches Abonnement kostenfrei anzuhören. Es wird kein separates Bezahlabonnement erforderlich sein.

Die Google Podcasts-App wurde für ihre Benutzerfreundlichkeit und das Fehlen aufdringlicher Werbung geschätzt. Sie bot auch personalisierte Empfehlungen, um den Hörern relevante Podcasts zu präsentieren. Trotzdem war das Schicksal der App besiegelt, da Google verstärkt auf die Integration von Podcasts in sein Ökosystem setzt.

Die Ankündigung der Einstellung der Google Podcasts-App erfolgte in einer Woche, in der Google auch andere Dienste einstellte. Dazu gehörte YouTube Premium Lite, ein werbefreies Abonnement der Videoplattform zu einem reduzierten Preis, das jedoch weniger Funktionen als das Premium-Abonnement bot. Dieser Service war nur in ausgewählten europäischen Ländern verfügbar. Darüber hinaus wird ab Januar 2024 die einfache HTML-Ansicht von Google Mail, bekannt als „Basic-HTML-Ansicht“, eingestellt.

Mit der Integration von Podcasts in YouTube Music und der Einstellung anderer Dienste setzt Google seine Bemühungen fort, sein Produktangebot zu optimieren und den Nutzern ein nahtloses und kohärentes digitales Erlebnis zu bieten. Während die Google Podcasts-App in den Ruhestand geht, können Podcast-Liebhaber auf die reichhaltige Auswahl an Podcast-Inhalten auf YouTube zugreifen, sowohl kostenfrei als auch über ein Premium-Abonnement.

Google’s Entscheidung, sich auf YouTube Music als Plattform für Podcasts zu konzentrieren, spiegelt den Wandel in der Podcast-Branche wider, da immer mehr Menschen Podcasts als Informations- und Unterhaltungsquelle nutzen. Die Integration von Podcasts in eine bestehende Musikplattform könnte eine sinnvolle Strategie sein, um die Reichweite von Podcasts weiter zu steigern und den Hörern ein umfassendes Medienangebot zu bieten.

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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