Kategorien

Die Filmanalyse: Ep. 64: Warum Träume Filme sind: WILDE ERDBEEREN von Ingmar Bergman

53

Die Filmanalyse

Ep. 64: Warum Träume Filme sind: WILDE ERDBEEREN von Ingmar Bergman

1957 erschien Ingmar Bergmans psychologisches Road-Movie „Wilde Erdbeeren“. Der große Stummfilmregisseur Victor Sjöström spielt Isak Bork, einen innerlich verhärteten Arzt, der sein Leben der Arbeit gewidmet hat und nicht in der Lage war, zwischenmenschliche Beziehungen mit Wärme zu füllen. Gemeinsam mit seiner Schwiegertochter Marianne (Ingrid Thulin) begibt er sich mit dem Auto nach Lund, um dort im Dom einen Ehrendoktor entgegen zu nehmen. Auf dieser Reise versinkt Isak immer wieder in Träume, die ihn mit seiner Jugend und seiner gescheiterten Ehe konfrontieren. Begleitet werden Isak und Marianne bald von drei jungen Leuten, die das Leben noch vor sich haben, wenngleich sich auch hier bereits grundlegende Konflikte abzeichnen. Hinzu kommen Begegnungen mit einem sich bis aufs Blut streitenden Ehepaar und mit Isaks Mutter, die selbst im Hochsommer friert – aus lauter Einsamkeit. „Wilde Erdbeeren“ zeigt auf geniale Weise, wie das Filmemachen und Träumen zusammenhängen. Neben der Freud-Rezeption wirft Bergman zudem die Grundfragen des Existentialismus auf. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!
 
Literatur:
Albert Camus: Der Mythos des Sisyphos. Rororo.
Sigmund Freud: Die Traumdeutung. Studienausgabe Bd. 2, Fischer.

Sie können DIE FILMANALYSE finanziell unterstützen – vielen Dank!
Wolfgang M. Schmitt
Betreff: DIE FILMANALYSE
IBAN: DE29 5745 0120 0130 7858 43
BIC: MALADE51NWD

PayPal: http://www.paypal.me/filmanalyse

Patreon: https://www.patreon.com/wolfgangmschmitt

Wolfgang M. Schmitt auf Twitter:

Wolfgang M. Schmitt auf Facebook: https://www.facebook.com/wolfgangm.schmittjun/

Wolfgang M. Schmitt auf Instagram:
https://www.instagram.com/wolfgangmschmitt/

Produziert von FatboyFilm:

HOME

https://www.facebook.com/fatboyfilm/

https://www.instagram.com/fatboyfilm/



Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse.

Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive.

Jede Woche eine neue ideologiekritische Analyse!

Findest Du unsere Webseite gut und möchtest uns unterstützen? Hilf uns mit einer kleinen Spende

Zu diesem Podcast kommt Du auch immer direkt über diesen Link: die-filmanalyse.x-tac.media

 

 

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

Schreibe einen Kommentar

X