Die Filmanalyse
Ep. 45: Die kapitalistische Ideologie in BIBI & TINA
Auf vier Teile kommt die „Bibi & Tina“-Reihe inzwischen und ein fünfter Film ist bereits abgedreht. Charly Hübner, Olli Schulz, Michael Maertens, Ruby O. Fee, Max von der Groeben, Lina Larissa Strahl und Lisa-Marie Koroll heißen die Stars dieses überaus erfolgreichen Kinoprodukts, das die Filmfunktionäre Deutschlands in eine Gelddruckmaschine verwandelt haben. Auf den ersten Blick erscheinen die Musicalfilme wie ein harmloser und recht stupider Spaß, allerdings ist das Gegenteil richtig: Manifestiert wird in diesen Filmen die kapitalistische Ordnung. Vor allem geht es darum, die Eigentumsideologie früh in den Köpfen der zumeist jungen Zuschauer zu etablieren. Immer geht es darum, den Besitz des Grafen zu schützen oder zu retten. Bibis Hexerei entpuppt sich als fauler Zauber. Dies sind Kinderfilme, zweifellos, aber das heißt nicht, dass sie nicht auch Träger von Ideologie sein können. Nein, sie eignen sich dazu gerade besonders gut. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt im Podcast!
Literatur:
Daniel Loick: Der Missbrauch des Eigentums. August Verlag.
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Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse.
Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive.
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