Die Filmanalyse
Ep. 106: Ari Aster ist gescheitert! BEAU IS AFRAID – Kritik & Analyse
Ari Aster gilt als große Hoffnung, denn während viele Regisseure dazu gezwungen sind, kaum unterscheidbare Standardware abzuliefern, um den Studiointeressen zu entsprechen, heben sich Ari Asters Filme wie „Hereditary“ oder „Midsommar“ stilistisch davon deutlich ab. Der Regisseur hat eine sehr eigene Handschrift und er macht keine Kompromisse. Wohl auch deshalb ist Martin Scorsese ein Fan des Filmemachers, hatte doch Scorsese vor einer Weile moniert, dass Regisseure mehr und mehr zu Erfüllungsgehilfen von Kapitalinteressen degradiert werden. In „Beau Is Afraid“ demonstriert und zelebriert Ari Aster nun seine Unabhängigkeit ausgiebiger und opulenter als je zuvor – und gewiss sind viele visuellen Einfälle für sich genommen großartig, aber dies fügt sich nicht zu einem gelungenen Film zusammen. Ari Asters Film ist groß – und groß gescheitert. Mehr dazu von Wolfgang M. Schmitt in der Filmanalyse!
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Kino anders gedacht: Der Titel und zugleich oberstes Prinzip der Filmanalyse.
Wolfgang M. Schmitt jun. beleuchtet aktuelle Großproduktionen (und manchmal auch Klassiker) aus einer etwas anderen Perspektive.
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