Kategorien

Was jetzt? – Die Woche – Antisemitismus und Rassismus in Deutschland: ”Ich mache mich unsichtbar”

23

Was jetzt? – Die Woche

Antisemitismus und Rassismus in Deutschland: ”Ich mache mich unsichtbar”

In der 17. Folge von „Was jetzt? – Die Woche“ spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Betroffenen über zunehmenden Antisemitismus und Rassismus in Deutschland. Als Experten begrüßen wir den Vorurteils-, Antisemitismus- und NS-Forscher Wolfgang Benz und Cihan Sinanoğlu, Soziologe am Deutschen Zentrum für Integrations- und Migrationsforschung.  

In Deutschland werden private Wohnhäuser wieder mit Davidsternen markiert, Holocaustgedenkstätten beschmiert und kurz vor dem 85. Jahrestag der Pogromnacht am 9. November kam es sogar zu einem Brandanschlag auf eine Berliner Synagoge.  

Der Überfall der radikalislamischen Terrororganisation Hamas auf Israel am 7. Oktober hat „drastische Auswirkungen auch für Jüdinnen und Juden in Deutschland“. Zu diesem Schluss kommt das Zivilgesellschaftliche Lagebild Antisemitismus der Amadeu Antonio Stiftung. Das Bundeskriminalamt hat im ersten Halbjahr 2023 bereits 960 antisemitische Straftaten registriert, darunter 25 Gewaltdelikte.  

Das schlägt sich nicht nur in der Statistik nieder, sondern wirkt sich immer mehr auch auf den Alltag von Jüdinnen und Juden aus: „Ich mache mich selbst unsichtbar, um keine Angriffsfläche zu bieten“, erzählt uns eine jüdische Wissenschaftlerin etwa für die aktuelle Folge.

Und auch gegen den Islam häufen sich die Übergriffe: So werden Musliminnen und Muslime seit dem Hamas-Massaker auf offener Straße etwa als Terroristen beschimpft. 

Was hat dazu geführt, dass sich Angehörige religiöser Minderheiten zum Selbstschutz aus der Öffentlichkeit zurückziehen müssen? Woher kommt dieser offenbar zunehmende Hass in Deutschland? Und wie lässt sich die aufgeheizte Stimmung entschärfen? 

– – – 

Wir sind auch auf Youtube

Alle Informationen zu unserer Livesendung finden Sie hier

Mehr zum Thema Hitze gibt es auf ZEIT ONLINE

Im Podcast „Was jetzt? – Die Woche“ vertieft Moderatorin Dilan Gropengiesser jeden Donnerstag live mit Expertinnen und Experten und dem Publikum ein wichtiges Thema der Woche.



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

Schreibe einen Kommentar

X