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Was jetzt? – Die Woche – Was läuft schief in der Migrationspolitik?

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Was jetzt? – Die Woche

Was läuft schief in der Migrationspolitik?

In der 16. Folge von „Was jetzt? – Die Woche“ spricht Moderatorin ⁠Dilan Gropengiesser⁠ mit den Migrationsforschern ⁠Herbert Brücker⁠ und ⁠Bernd Kasparek⁠.   

In Deutschland steht ein Richtungswechsel in der Migrationspolitik an: „Schneller und mehr abschieben“, will ⁠Bundeskanzler Olaf Scholz⁠ (SPD). Tiefere Sozialleistungen fordert Finanzminister ⁠Christian Lindner⁠ (FDP), die Grünen wollen dagegen ⁠mehr Geld für die Kommunen⁠ und die CDU verlangt eine jährliche Flüchtlingsobergrenze mit stärkeren Grenzkontrollen. Das politische Rennen um die härteste Flüchtlingspolitik nimmt Fahrt auf. 

Unter anderem getrieben von den jüngsten Resultaten von Bürgerumfragen. 44 Prozent nennen das Thema Zuwanderung im⁠ DeutschlandTrend⁠ vom Oktober als das ihrer Ansicht nach wichtigste politische Problem, um das sich die Politik kümmern sollte. 64 Prozent sehen Zuwanderung allgemein als Nachteil für Deutschland – ein bisheriger Spitzenwert.   

Fest steht: Noch nie gab es so viele Geflüchtete in Deutschland wie heute. Bis September 2023 wurden über 250.000 ⁠Asylanträge registriert⁠, und damit mehr als im gesamten vergangenen Jahr (244.000). Ein Drittel dieser Anträge wurde von ⁠Syrern und Syrerinnen⁠ gestellt. Denn ukrainische Geflüchtete erhalten sofortigen Schutz und tauchen in dieser Statistik nicht auf. Mit ihnen kämen nochmals 1,1 Millionen Menschen dazu. Insgesamt leben aktuell über zwei Millionen Menschen mit einem Schutzstatus (inklusive rund 170.000 „Ausreisepflichtige“ mit einem abgelehnten Asylantrag) in Deutschland. Damit liegt Deutschland laut ⁠UN-Daten⁠ auf Platz vier derjenigen Länder mit den meisten Geflüchteten. 

Die Kommunen klagen deshalb zunehmend über Schwierigkeiten, die Ankommenden zu versorgen. Am Montag wurde am Flüchtlingsgipfel zwischen Bund und Ländern intensiv um entsprechende Gelder gerungen.  

Doch wie genau soll dieser Richtungswechsel in der Migrationspolitik aussehen? Wo liegen die größten Probleme und welche Chancen können sich daraus ergeben? 

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Im Podcast „Was jetzt? – Die Woche“ vertieft Moderatorin Dilan Gropengiesser jeden Donnerstag live mit Expertinnen und Experten und dem Publikum ein wichtiges Thema der Woche.



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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