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Was jetzt? – Die Woche – Bringt der Nahost-Konflikt Joe Biden an seine Grenzen?

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Was jetzt? – Die Woche

Bringt der Nahost-Konflikt Joe Biden an seine Grenzen?

In der 13. Folge von Was jetzt? – Die Woche spricht Moderatorin Dilan Gropengiesser mit Johanna Roth, Auslandskorrespondentin in Washington, D. C., und Rieke Havertz, Podcast-Moderatorin von OK, America? von ZEIT ONLINE.  

Der Nahostkonflikt verändert die Prioritäten der USA: Der Krieg in der Ukraine und der Machtkampf mit China stehen vorerst nicht mehr an vorderster Front. 31 US-Amerikanerinnen und Amerikaner sind beim Angriff der Hamas ums Leben gekommen. Und unter den 150 Geiseln der Hamas sind auch US-Staatsbürger. US-Präsident Joe Biden sagte, die Geiselbefreiung habe Priorität.  

Gleichzeitig haben die USA weder in Israel noch im Libanon US-Botschafter stationiert, auch eine Koordinatorin zur Terrorismusabwehr im Außenministerium fehlt. Positionen, die der Senat bestätigen müsste. Die Republikaner verhindern das, weil sie die jeweiligen Kandidatinnen für unqualifiziert halten.  

Die innenpolitischen Konflikte blockieren auch den Kongress: Dieser müsste dringend zusätzlichen Geldern für die Ukraine und Israel zustimmen. Weil die Republikaner den Speaker Kevin McCarthy abgesetzt haben, ist das Repräsentantenhaus aber vorerst handlungsunfähig. Die Kämpfe der Republikaner werden zum internationalen Problem.  

Aber auch die Demokraten hadern bei der Israel-Unterstützung: Gleich mehrere Abgeordnete stellen sich gegen die Hilfszahlungen. In Wahlkampfumfragen wird zudem deutlich, dass unter den demokratischen Wählerinnen und Wählern weniger Menschen eine positive Einstellung zu Israel haben als jene der Republikaner.  

Je länger der Nahost-Krieg andauert, desto wahrscheinlicher wird, dass er die Stimmung im beginnenden Präsidentschaftswahlkampf beeinflusst. Die Schuld für den Angriff der Hamas suchen einige bei Joe Biden. Etwa Ex-Präsident Donald Trump und Präsidentschaftsbewerber Chris Christie. Letzterer sagte, der Deal von Biden mit dem Iran, amerikanische Gefangene freizulassen, finanziere den Terrorismus.  

Wie wird sich die Innenpolitik kurzfristig entwickeln und welchen Einfluss darauf hat der Nahostkonflikt? Und: Wird mit der Unterstützung für Israel die abnehmende Solidarität der Amerikaner mit der Ukraine noch weiter geschwächt? 

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Im Podcast „Was jetzt? – Die Woche“ vertieft Moderatorin Dilan Gropengiesser jeden Donnerstag live mit Expertinnen und Experten und dem Publikum ein wichtiges Thema der Woche.



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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