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Wohlstand für Alle: Literatur #5: Michel Houellebecq – Plattform

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Wohlstand für Alle

Literatur #5: Michel Houellebecq – Plattform

Michel Houellebecq gehört zweifellos zu den bedeutendsten Schriftstellern unserer Zeit. Seine Werke sind mehr als geniale Gegenwartsdiagnosen, Houellebecq denkt Ideen konsequent weiter und lässt auf diese Weise die Blindflecke der liberal-demokratischen Gesellschaft sichtbar werden.
So auch in seinem 2001 erschienenen Skandalroman „Plattform“, in dem der Protagonist Michel den globalen Tourismus weiterentwickelt. Michels Idee: Wenn im Westen die Libido nicht mehr befriedigt werden kann, an anderen Orten aber Not, Attraktivität und Jungendlichkeit groß sind – warum nicht einfach die Globalisierung ernstnehmen und eine Arbeitsteilung in der Lust einführen? Würden davon nicht alle profitieren?
Der französische Schriftsteller bezieht sich in seinem von Roman auf ökonomische und soziologische Theorien, er zertrümmert bürgerliche Wertevorstellungen ebenso wie er sich keine linksliberalen Hemmschuhe anzieht.
In der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“-Literatur sprechen Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt über diesen bitterbösen und sehr witzigen Roman, der der Freihandelsideologie die Krone aufsetzt.

Literatur:

Michel Houellebecq: Plattform, Dumont.

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Wolfgang M. Schmitt, Ole Nymoen
Betreff: Wohlstand fuer Alle
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Die gesamte WfA-Literaturliste:
https://wohlstand-fuer-alle.netlify.app/



Wir, Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt, sprechen wöchentlich über Geld. Jeden Mittwoch behandeln wir in „Wohlstand für Alle“ ein Wirtschaftsthema und werfen dabei einen anderen Blick auf ökonomische Zusammenhänge.

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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