Kategorien

Was jetzt? – Update: Der Bundestag behandelt das ukrainische Trauma des 20. Jahrhunderts

90

Die Ausgabe „Update: Der Bundestag behandelt das ukrainische Trauma des 20. Jahrhunderts“ des Podcast „Was jetzt?“:

Der Bundestag entscheidet heute, ob der Holodomor als Genozid eingestuft werden soll. Alleine in der Ukraine sind bis zu vier Millionen Menschen dem „Mord durch Hunger“ zum Opfer gefallen. Welche Bedeutung hat der Holodomor für die Ukraine? Und wieso streiten Historikerinnen und Historiker weiter darüber, ob das Verbrechen als Völkermord einzustufen ist? Diese Fragen klärt Moses Fendel mit Franziska Davies, Osteuropa-Historikerin an der Universität München.

Außerdem im „Was Jetzt?“-Update: Im Prozess zum Polizistenmord bei Kusel hat das Landgericht Kaiserslautern den Hauptangeklagten zu lebenslanger Haft verurteilt. Die Tat habe „Hinrichtungscharakter“ gehabt, sagte Oberstaatsanwalt Stefan Orthen.

Die Bundesregierung hat sich auf Eckpunkte für ein neues Fachkräftezuwanderungsgesetz geeinigt. Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) kündigte auf einer Pressekonferenz an, die „Schwellen für Zuwanderung senken“ zu wollen. Das Bundeskabinett hat außerdem die erste „Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben“ beschlossen. Angesichts der zunehmenden Zahl antisemitischer Straftaten sei das Programm „dringlicher denn je“, erklärte Felix Klein, Antisemitismusbeauftragter der Bundesregierung.

Die Inflationsrate in der Eurozone ist leicht auf 10,0 Prozent zurückgegangen. Im Oktober lag die Teuerung noch bei 10,6 Prozent, teilte das Statistikamt Eurostat mit.

Was noch? In Somalia wurden zwei neue Mineralien entdeckt.
(https://www.bbc.com/news/world-africa-63800879.amp)

Moderation und Produktion: Moses Fendel

Redaktion: Pia Rauschenberger

Mitarbeit: Marc Fehrmann

Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de

Weitere Links zur Folge:

Holodomor: Bundestag plant Resolution zu Hungersnot in Ukraine vor 90 Jahren
(https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-11/ukraine-hungersnot-holodomor-stalin)

Holodomor: Eine menschengemachte Katastrophe – und ein Genozid?
(https://www.zeit.de/politik/2022-11/bundestag-abstimmung-holodomor-genozid-faq)

Gerichtsurteil: Lebenslange Haft für Polizistenmörder von Kusel
(https://www.zeit.de/gesellschaft/2022-11/lebenslange-haft-fuer-polizistenmoerder-von-kusel)

Kriminalität: Vom Jäger zum Mörder
(https://www.zeit.de/2022/25/kriminalitaet-mord-wilderei-polizisten)

Fachkräfte: Bundesregierung einigt sich auf Neuregelung von Fachkräfteeinwanderung
(https://www.zeit.de/arbeit/2022-11/fachkraefte-zuwanderung-bundesregierung-neuregelung-punktesystem)

Bundesregierung: Nationale Strategie gegen Antisemitismus und für jüdisches Leben
(https://www.antisemitismusbeauftragter.de/SharedDocs/downloads/Webs/BAS/DE/nasas.pdf;jsessionid=16A9D9360170C4EF5D88D004FBD756D6.2_cid350?__blob=publicationFile&v=5)

Wirtschaftskrise: Inflationsrate in der Eurozone sinkt erstmals wieder
(https://www.zeit.de/wirtschaft/2022-11/wirtschaftskrise-inflation-euro-zone)



„Was jetzt?“ ist der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Morgens um 6 Uhr und nachmittags um 17 Uhr besprechen wir die Themen des Tages. Die Hosts von „Was jetzt?“ sind im Wechsel Simone Gaul, Fabian Scheler, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Jannis Carmesin, Moses Fendel, und Elise Landschek aus der ZEIT-ONLINE-Redaktion sowie die freien Journalistinnen Erica Zingher, Constanze Kainz, Roland Jodin und Azadê Peşmen.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

Schreibe einen Kommentar

X