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Was jetzt? – Spezial: Warum an der Oder schon wieder Fische sterben

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Die Ausgabe „Spezial: Warum an der Oder schon wieder Fische sterben“ des Podcast „Was jetzt?“:

Es war eine der größten Umweltkatastrophen seit Jahrzehnten in Europa: Im Spätsommer 2022 starben in der Oder massenweise Flusstiere. Angler und Helferinnen sammelten auf der deutschen und polnischen Seite des Flusses Hunderte Tonnen Fisch ein. Der Verursacher: eine Algenart, die in Süßgewässern nichts zu suchen hat und an deren Gift Flusstiere ersticken.

Mittlerweile sind sich Forschende und Umweltschützer einige, dass extrem salzige Abwässer aus der polnischen Bergbauindustrie die Hauptursache für die Katastrophe waren. Das Fischsterben war also keine Naturkatastrophe, sondern menschengemacht.

Ein knappes Jahr später schauen wir in einem Spezial von „Was jetzt?“ auf die Ursachen und Folgen der Katastrophe und stellen fest: Es hat sich wenig geändert. Und die schlimmsten Befürchtungen von Wissenschaftlern und Umweltaktivistinnen scheinen sich zu bestätigen. Denn auch im Sommer 2023 sterben an der Oder wieder Fische.

Dagny Lüdemann ist Biologin und Chefreporterin Wissen bei ZEIT ONLINE. Im Podcast mit Moses Fendel erklärt sie, was die Wissenschaft inzwischen über die giftige Alge weiß und warum Polen und Deutschland sich so schwertun, diese Umweltkatastrophe transparent und vollständig aufzuklären.

Moderation und Produktion: Moses Fendel

Redaktion: Jannis Carmesin

– „Fischen nach Überlebenden“
https://www.zeit.de/wissen/2022-12/fischsterben-oder-algenbluete-forschung-artensterben-polen

– „Eine giftige Alge spricht niemanden frei“
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2022-08/oder-fischsterben-algen-gift-chemie-ursache

– „Zwei polnische Bergbauunternehmen sollen Oder versalzen haben“
https://www.zeit.de/wissen/umwelt/2023-03/fischsterben-oder-verursacher-bergbau-polen

– Greenpeace-Bericht zum Fischsterben an der Oder
https://www.greenpeace.de/publikationen/salinisation-polands-two-major-rivers-mining-companies?utm_campaign=toxics&utm_source=pe&utm_medium=referral&utm_content=press-release&utm_term=20230302-oder-fischsterben)



„Was jetzt?“ ist der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Morgens um 6 Uhr und nachmittags um 17 Uhr besprechen wir die Themen des Tages. Die Hosts von „Was jetzt?“ sind im Wechsel Simone Gaul, Fabian Scheler, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Jannis Carmesin, Moses Fendel, und Elise Landschek aus der ZEIT-ONLINE-Redaktion sowie die freien Journalistinnen Erica Zingher, Constanze Kainz, Roland Jodin und Azadê Peşmen.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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