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Was jetzt? – Spezial: „Das war schlimmer als im Krieg“

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Die Ausgabe „Spezial: „Das war schlimmer als im Krieg““ des Podcast „Was jetzt?“:

In einer Sonderfolge sprechen wir mit Menschen aus den
Hochwassergebieten Ahrweiler und Altenburg über ihre Erlebnisse: Eine
85-Jährige hat das Haus verloren, in dem sie seit über 60 Jahren mit
ihrem Ehemann lebt. Ihre Enkelin vermisst vor allem ihr Hochzeitsalbum –
und den Familienstammbaum, den sie nie ihren Enkeln wird zeigen können,
weil er weggespült wurde. Eine Syrerin aus Aleppo ist mit ihren Kindern
um ihr Leben geschwommen. „Ich hatte Angst, auch in Aleppo. Aber das war
anders“, erzählt sie. Ihre Wohnung und ihr Geschäft sind überschwemmt
worden. Nun will sie von vorne anfangen in ihrer neuen Heimat, die
idyllisch zwischen Weinbergen liegt und über Nacht zum Krisengebiet
wurde.

Gehen oder bleiben? Das fragen sich im Ahrtal viele, und noch nicht alle
kennen die Antwort darauf. Noch sind viele so sehr mit den
Aufräumarbeiten beschäftigt, dass sie sich mehr nebenbei eine Träne
wegwischen. Ein kurzer Smalltalk an der Tankstelle kann in der
Schilderung einer Tragödie enden. Helferinnen und Helfer, die aus Köln,
aus Osnabrück und sogar aus Österreich angereist sind, versuchen, den
Schlamm wegzuschippen – eine Solidarität, die vielen Betroffenen Trost
spendet und Zuversicht schenkt.

Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger, Ole Pflüger

Mitarbeit: Hannah Grünewald

Redaktion: Mounia Meiborg

Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

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„Was jetzt?“ ist der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Morgens um 6 Uhr und nachmittags um 17 Uhr besprechen wir die Themen des Tages. Die Hosts von „Was jetzt?“ sind im Wechsel Simone Gaul, Fabian Scheler, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Jannis Carmesin, Moses Fendel, und Elise Landschek aus der ZEIT-ONLINE-Redaktion sowie die freien Journalistinnen Erica Zingher, Constanze Kainz, Roland Jodin und Azadê Peşmen.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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