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Der funk-Podcast – Wie gedenken wir den Opfern des Holocaust? – mit Publizist Ruben Gerczikow

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Was die Woche wichtig war – Der funk-Podcast

Wie gedenken wir den Opfern des Holocaust? – mit Publizist Ruben Gerczikow

Im Zweiten Weltkrieg haben die Deutschen rund 6 Millionen Menschen mit jüdischem Glauben ermordet. Und trotzdem ist Hass und Feindlichkeit gegenüber Jüdinnen und Juden immer noch sehr präsent in diesem Land: Jede vierte Person trägt antisemitisches Gedankengut in sich. Auf Corona-Demos zum Beispiel verharmlosen manche Impfgegner:innen den Holocaust, indem sie sich mit den Opfern des Nationalsozialismus gleichsetzen. Andere sehen hinter den Corona-Maßnahmen eine “jüdische Weltverschwörung”. Warum kriegen wir, gerade mit dieser Vorgeschichte, den Antisemitismus nicht beendet? Und wie könnten die Medien dabei helfen? Darüber sprechen wir mit dem Publizisten Ruben Gerczikow. Er recherchiert seit vielen Jahren zu den Themenfeldern Rechtsextremismus, Antisemitismus und Verschwörungsideologien.

MrWissen2Go: Dokument des Schreckens: Das Protokoll der Wannseekonferenz
https://www.zdf.de/funk/mrwissen2go-geschichte-12024/funk-dokument-des-schreckens-das-protokoll-der-wannsee-konferenz-102.html

ZDF-Mediatheks-Themenschwerpunkt zum 80. Jahrestag der Wannseekonferenz
https://www.zdf.de/dokumentation/terra-x/themenpaket-wannsee-konferenz-100.html

Deutschland3000 – ’ne gute Stunde mit Eva Schulz: Daniel Donskoy, wie antisemitisch ist Deutschland?


In dieser Folge nennen wir auch einige Zahlen, das sind unsere Quellen dazu:

Antisemitisches Gedankengut und antisemitische Übergriffe:
Decker & Brähler (2020), Autoritäre Dynamiken: alte Ressentiments – neue Radikalität. Leipziger Autoritarismus Studie 2020
https://www.boell.de/de/leipziger-autoritarismus-studie

Umgang mit dem Holocaust:
Forschungsgruppe Wahlen im Auftrag für das ZDF (2020)
https://presseportal.zdf.de/pressemitteilung/mitteilung/die-deutschen-und-der-holocaust-umfrage-fuer-zdfinfo-doku/

Erinnerung an die Zeit des Nationalsozialismus:
MEMO Deutschland (2018), Trügerische Erinnerungen – Wie sich Deutschland an die Zeit des Nationalsozialismus erinnert. Institut für interdisziplinäre Konflikt- und Gewaltforschung der Universität Bielefeld und Stiftung „Erinnerung, Verantwortung und Zukunft“.
https://ekvv.uni-bielefeld.de/blog/uniaktuell/entry/tr%C3%BCgerische_erinnerungen_wie_sich_deutschland

Wir schauen auf die großen Themen der Woche und sprechen jeweils mit Expert:innen aus dem funk Netzwerk und darüber hinaus. Gemeinsam ordnen wir die wichtigsten Nachrichten für euch ein und sprechen darüber, was uns diese Woche sonst noch bewegt hat. Jede Woche neue Perspektiven.



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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