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Der funk-Podcast – Sonderfolge: Nahostkonflikt verstehen

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Was die Woche wichtig war – Der funk-Podcast

Sonderfolge: Nahostkonflikt verstehen

Am 7. Oktober hat die radikalislamische Terrororganisation Hamas einen brutalen Anschlag auf Israel verübt. Mehr als 1300 Menschen wurden laut israelischer Verteidigungskräfte durch den Überfall und Beschuss mit Raketen getötet. Außerdem zählen sie rund 200 Geiseln, die nach Gaza verschleppt wurden. Inzwischen hat das israelische Militär zum Gegenschlag angesetzt. Auf der palästinensischen Seite sollen laut Hamas Stand jetzt rund 3000 Opfer gestorben sein. Um zu verstehen, was da gerade passiert, schauen wir uns in dieser Folge die Hintergründe an.

Wenn wir über den Nahost-Konflikt reden, sagen wir alle mittlerweile routinemäßig: Das hat eine lange Geschichte. Und mit genau der starten wir auch in die Folge rein. Wir gucken uns zuallererst mal an, wie das eigentlich alles angefangen hat. Michael Bewerunge ist ZDF-Korrespondent in Tel Aviv und gibt uns einen historischen Abriss. Und dann nehmen wir uns nochmal richtig viel Zeit für die beiden Perspektiven auf den Angriff und die Situation jetzt. Dr. Lidia Averbukh von der Bertelsmann-Stiftung erklärt uns, was in Israel gerade diskutiert wird, was der Angriff mit der israelischen Bevölkerung macht und wie eine Lösung in deren Augen aussehen könnte. Danach sprechen wir mit Steven Hoefner von der Konrad Adenauer Stiftung in Ramallah im Westjordanland. Was denken Palästinenser:innen von dem Angriff? Wie stehen Sie zur Hamas? Und wie könnte eine Lösung aus palästinensischer Perspektive aussehen?

Wir hoffen, damit eine Grundlage zu schaffen, um die ganzen Nachrichten, die gerade reinkommen, besser zu verstehen. Für die aktuellen Entwicklungen hört gerne in unsere letzte und die kommenden regulären Folgen rein, da halten wir euch natürlich auf dem Laufenden. Und eins noch vorweg: Wir wissen, dass das Thema emotional ist und eine sehr komplizierte Geschichte hat. Es gibt Perspektiven, die nicht zusammenpassen und es wird immer Leute geben, die ihre Sicht nicht richtig abgebildet sehen. Wir versuchen das hier aber natürlich nach bestem Wissen korrekt und verständlich darzustellen.

Wenn die Situation euch psychisch belastet und hier Hilfe sucht, findet ihr hier Support:
Unter den Rufnummern 0800 1110111 und 0800 1110222 bekommt ihr Soforthilfe. Die Hotline ist täglich 24 Stunden erreichbar, anonym und kostenlos.
Die „TelefonSeelsorge“ bietet auch Mail-, Chat- und Vor-Ort-Beratungen an. Die Jüdische Telefonseelsorge (auf Hebräisch): 0800 0001642 und die muslimische: 030 443509821

Geschichte des Nahost-Konflikts (00:04:04)
Gespräch mit ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge in Tel Aviv

Israelische Perspektive (00:43:38)
Gespräch mit Dr. Lidia Averbukh von der Bertelsmann Stiftung

Palästinensische Perspektive (01:15:56)
Gespräch mit Steven Höfner von der Konrad-Adenauer-Stiftung

Wie könnte eine Lösung aussehen? (01:51:16)
Gespräch mit ZDF-Korrespondent Michael Bewerunge in Tel Aviv

Feedback und Fragen könnt ihr uns immer per DM auf Insta schicken:
https://www.instagram.com/funk/

Wir schauen auf die großen Themen der Woche und sprechen jeweils mit Expert:innen aus dem funk Netzwerk und darüber hinaus. Gemeinsam ordnen wir die wichtigsten Nachrichten für euch ein und sprechen darüber, was uns diese Woche sonst noch bewegt hat. Jede Woche neue Perspektiven.



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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