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Uwemoyela! Oder: der Auge von Mordor – E13 – Saison 21/22

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Die Ausgabe „Uwemoyela! Oder: der Auge von Mordor – E13 – Saison 21/22“ des Podcast „FUSSBALL MML“:

Leute! Es war ja, wie der Ostberliner sagt, Halloween jewesen. Mit Kostümen und so, mit kleenen Bienen vor der Tür und Schnapspralinen in Kinderhänden. Allet so gruselig, dass die Heide wackelt. Und deshalb gab es bei uns im Studio erstmal einen echten Schocker am Morgen, hatte das Technikmonster die ersten Minuten gefressen, die ganze Aufwärmphase zerfleischt. Darin König Otto als Venom und Prinz Beisenherz als Tom Hardy. Vom Leben gezeichnet. Nun alles weg, und wir erstmal hörbar verzweifelt. In Comicsprache: Schluck! Dann aber, Kill Unbill, schoben wir den morgendlichen Grusel einfach beiseite und begannen noch einmal von vorn. Mit Geschichten vom Wochenende und Anekdoten aus dem Herzen des Fußballs. Wir waren ja auch, jenau, unterwegs jewesen. An der Weser und an der Spree. Und im Geiste auch wieder gegen den Strom. Freischwimmer, als Experten verkleidet. Süße Typen im sauren Regen der Gegenwart. So also waren wir, Tiefseetaucher der Themenvielfalt, aus dem Morast in den Montag gestiegen, mit genug Abfall im Kescher, mit genug Unrat im Netz. So lasen wir nun aus der Zeitung, die vom Kopf her stinkt. Weil dort ein kleiner Text erschienen war, zu einem durchaus großen Thema. Eine Polemik auf die Bayern, ein bisschen historische Häme nach einer historischen Niederlage. Eine bestellte Provokation, harmlos im Grunde. Nur die Reaktionen waren es nicht. Denn da flogen die Drohungen wie Pflastersteine durchs Fenster, wurde ein Reporter zur Zielscheibe anonymer Messerwerfer. Ganz armseliges Armdrücken. Und Anlass genug, mal über Debatten zu sprechen. Und über Kultur. Diese Kakophonie der Kackbratzen. Schließlich wurde an anderer Stelle und unter Woche bereits die Rassismuskeule geschwungen, so siegessicher und betriebsblind, als könnte man nur damit den Nagel auf den Kopf treffen. Auch das ein Handspiel, bei dem der erhobene Zeigefinger immer schnell zum gesenkten Daumen wird. Aber lassen wir das. Gut sein, an dieser Stelle. Denn wie es weiterging und was noch so los war, zwischen Hamburg und Köpenick, zwischen den Zeilen und den Jahrzehnten, das hört ihr ohnehin am besten selbst. In der neuen Folge Fussball MML. Viel Spaß!



Direkt beim Anbieter hören: fussball-mml.x-tac.media/

Fast könnte man denken, sie hätten sich einfach zufällig in Hamburg getroffen. An einem Montag nach der Bundesliga, in einem viel zu engen Raum, in dem irgendjemand sechs Dosen Red Bull und drei Mikros vergessen hatte. Das wäre die perfekte Legende, sie ließe sich gut erzählen. Am Abend nach dem dritten Glas Chianti. Und vielleicht stimmt sie sogar. Denn Fussball MML, das war eine Idee, aus dem Moment und aus einer Sehnsucht heraus. Ein Vorschlag, es mal zu versuchen, über Fußball reden und schauen, was dann passiert. Das eigentlich simple Rezept, die eigentlich simple Versuchsanordnung. Eine in die Jahre gekommene Boyband, die als Dreierkette Weltmeister werden wollte. So standen wir da, am Anfang. Drei Männer, die sich, mal beiläufig, mal absichtlich, über den Weg gelaufen waren. In den Stadien und den Studios dieses Landes.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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