Die Ausgabe „Update: Sächsische Sorglosigkeit“ des Podcast „Was jetzt?“:
Kein Bundesland ist aktuell so hart von der Corona-Pandemie betroffen wie Sachsen. Die Zahl der Neuinfektionen liegt mehr als doppelt so hoch wie im Bundesdurchschnitt. Anne Hähnig von ser „ZEIT im Osten“ erklärt im Podcast, wie eine Kombination aus räumlicher Nähe zu Tscheschien, sorglosen Bürgerinnen und Bürgern und laxer Politik, den Ausbruch ermöglicht und befeuert hat. Sie berichtet, welche Pläne die Landesregierung jetzt verfolgt, um eine harten Lockdown trotzdem noch abzuwenden und warum es fraglich ist, ob sie wirklich funktionieren werden.
In Sachsen-Anhalt streitet die Regierungskoalition über den Rundfunkstaatsvertrag. Zum neuen Jahr soll der Rundfunkbeitrag um 86 Cent auf 18,36 € steigen. Dem müssten aber alle Landesparlamente zustimmen. Die CDU und Ministerpräsident Rainer Haseloff sprechen sich allerdings gegen die Erhöhung aus, die Koalitionspartner SPD und Grüne sind dafür. Martin Machowecz von der „ZEIT im Osten“ erklärt die Argumente der CDU und was es bedeuten würden, wenn CDU und AfD gemeinsam abstimmen.
Was noch? Mützenvergleich vor Gericht.
Moderation und Produktion: Ole Pflüger
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
Links:
Corona in Sachsen:
https://www.zeit.de/2020/50/coronavirus-sachsen-hotspot-michael-kretschmar-regeln
Regierungskrise in Sachsen-Anhalt:
https://www.zeit.de/politik/deutschland/2020-12/sachsen-anhalt-rundfunkbeitrag-magdeburg-landtagsausschuss-vertagung-entscheidung-koalitionskrise
https://www.zeit.de/kultur/film/2020-12/oeffentlich-rechtliche-medien-rundfunkbeitrag-cdu-landespolitiker-sachsen-anhalt
„Was jetzt?“ ist der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Morgens um 6 Uhr und nachmittags um 17 Uhr besprechen wir die Themen des Tages. Die Hosts von „Was jetzt?“ sind im Wechsel Simone Gaul, Fabian Scheler, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Jannis Carmesin, Moses Fendel, und Elise Landschek aus der ZEIT-ONLINE-Redaktion sowie die freien Journalistinnen Erica Zingher, Constanze Kainz, Roland Jodin und Azadê Peşmen.