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Was jetzt? – Update: „Moria ist nicht normal, sondern Migration ist normal“

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Die Ausgabe „Update: „Moria ist nicht normal, sondern Migration ist normal““ des Podcast „Was jetzt?“:

Die erschreckenden Zustände im abgebrannten Lager Moria auf der griechischen Insel Lesbos haben es erneut ins Bewusstsein gerückt: Eine gemeinsame europäische Asylpolitik gibt es nicht, allen Beschwörungen zum Trotz. Nun hat die EU-Innenkommissarin Ylva Johansson im Europaparlament eindringlich appelliert, dass es so nicht weitergehen könne: „Moria ist nicht normal, sondern Migration ist normal.“ Und man könne sie steuern. In der kommenden Woche soll ein Entwurf der Kommission vorgelegt werden, wie eine gemeinsame Asylpolitik aussehen könnte, der auch alle Mitgliedsstaaten zustimmen können. Johansson sagte: Alle Länder müssten Verantwortung übernehmen. Ob sich Ungarn und Polen davon überzeugen lassen?

Außerdem im Update: Der oberste Dienstherr der Polizistinnen und Polizisten in Nordrhein-Westfalen, die in Gruppenchats rechtsextreme Inhalte geteilt haben sollen, Innenminister Herbert Reul (CDU) hat sich vor dem Landtag erklärt. „Das ist eine Schande für Nordrhein-Westfalen.“ Es handle sich um übelste Hetze. Welche Konsequenzen will er ziehen? Und hat er vielleicht auch ein bisschen Selbstkritik anzubringen?

Und: Der russische Oppositionelle Alexej Nawalny wendet sich an die Öffentlichkeit und erklärt, wo er denkt, vergiftet worden zu sein.

Was noch? Raus aus der Krise mit Flügen nach Nirgendwo

Moderation: Rita Lauter

Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.



„Was jetzt?“ ist der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Morgens um 6 Uhr und nachmittags um 17 Uhr besprechen wir die Themen des Tages. Die Hosts von „Was jetzt?“ sind im Wechsel Simone Gaul, Fabian Scheler, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Jannis Carmesin, Moses Fendel, und Elise Landschek aus der ZEIT-ONLINE-Redaktion sowie die freien Journalistinnen Erica Zingher, Constanze Kainz, Roland Jodin und Azadê Peşmen.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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