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Die Neuen Zwanziger – Grundgesetz im Ölbad, Krieg ohne Sieger, Salon-Teaser

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Die Neuen Zwanziger

Grundgesetz im Ölbad, Krieg ohne Sieger, Salon-Teaser

Es klingt ungeheuerlich, ist aber doch wahr: „Krieg hört nicht auf Argumente. Der Krieg hat keine Vorgesetzten.“ Alexander Kluge hat in der Zeit gesprochen und Jürgen Habermas in der Süddeutschen Zeitung geschrieben. Wir kennen die Diskussion zu den Texten, aber richtig gelesen wurden sie noch nicht. Wir holen das zumindest für uns heute nach und besprechen beide Beiträge zum Ukraine-Krieg. Wir ergänzen das Thema mit einer Besprechung von Christoph Heusgens Buch über Angela Merkels Außenpolitik. Zwölf Jahre war er außenpolitischer Berater im Kanzleramt, womit er neben den vielen Beobachtern ein Gestalter der heutigen Zustände war. Während seiner Amtszeit hat er geschwiegen. Nur ein frühes Interview, danach nie wieder auch nur ein Zitat. Das Buch hält mit keiner unserer Erwartungen Schritt. Dass Merkel die Beste der Besten war, haben wir schon oft gehört. Ob sich ihr Image mit solchen Büchern noch länger retten lässt, bezweifeln wohl nicht nur wir. Derzeit wird ja von vielen fleißig geschrieben und Geschichte gedeutet.

Darüber hinaus schauen wir auf die Corona-Politik-Aufarbeitung von Richard Münch. Follow the Science ist nicht der klügste Rat, insbesondere, weil er in die Irre führt. Er wird nämlich nur auf dem Felde der Politik bemüht, wo es viel um Macht, wenig um Wahrheit und allenfalls um Neuigkeiten geht. Wir besprechen dazu auch die „Feministische Außenpolitik“, die schon eine Weile als Idee kursiert und nun vom Auwertigen Amt konzeptionell vorgestellt wurde. Wir freuen uns über Marcel Fratzscher, der den Finger nochmal in die Wunde legt: Das Problem, an dem primär zu arbeiten wäre, ist das Primat der Wirtschaft über die Politik. Unternehmen, die keine Angst mehr vor langfristigen Dummheiten haben, weil sie der deutsche Staat aus allem raushaut und die selbst bei Rekordgewinnen anmelden, der Staat solle die Löhne der Belegschaft übernehmen, bieten weder sich noch uns viel Zukunft.

Wir sitzen am modernen Phonographen und flanieren durch die 2020er Jahre.



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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