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Standpunkte – Ohne Freiheit bin ich nichts | Von Rüdiger Lenz

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apolut: Standpunkte

Ohne Freiheit bin ich nichts | Von Rüdiger Lenz

Ein Essay über die Freiheit im Menschen.

Ein Standpunkt von Rüdiger Lenz.

Fakt ist, dass derjenige, der Freiheit erreichen will, in dem Moment bereits gescheitert ist, wenn er die Machthaber um Freiheit bittet – Larken Rose

Kontrolle, das Gegenteil von Freiheit

Das Metathema von Corona, an dem alles hängt, ist der Tod. Die Angst vor dem Tod ist in Wahrheit die Angst davor, das eigene Leben nicht wirklich gelebt zu haben. Wer bin ich. Ich meine, wer bin ich wirklich?

Weißt du, wer du bist oder versuchst du über all die Themen, hinter denen du dich versteckst, wenigsten die Kontrolle zurückzuerlangen, an die du dich auch schon vor Corona geklammert hast?

Sind all unsere Versuche, die Dinge zu beschreiben nicht bloß der Versuch, die Kontrolle dauerhaft über uns selbst herzustellen? Ist das in Wahrheit der Versuch einer Scheinkontrolle, einer Ersatzbefriedigung, für die etwas ganz anderes steht? Warum diese Kontrolle über uns? Ich meine, wir leben doch alle. Wozu dann die Kontrolle über mich selbst, wenn das Einzige was ich zur Kontrolle benötige, nur die wahre Existenz meines Selbst ist? Will ich in Wahrheit das Leben in mir kontrollieren? Warum will ich mich selbst kontrollieren?

Weil diese Kontrolle über mich selbst ein Ersatz zur Befriedigung von etwas ist, das wir Freiheit nennen. Das ist der Grund auch für die Existenzberechtigung eines Stils, den wir den investigativen, also aufdeckenden Journalismus nennen. Da wir selbst die Kontrolle über uns verloren haben, müssen wir via Ersatzhandlung die Schuldigen dazu ja mindestens benennen können.

Lenkt das nicht in Wirklichkeit davon ab, die Kontrolle selbst erlangen zu wollen? Ist Freiheit, besser, ist Unfreiheit nicht der Zwang uns, anstelle von Freiheit zu kontrollieren? Wer Freiheit lebt, dem fließt sein Leben dahin. Wer sein Leben kontrolliert, der lebt in dauerhafter latenten Angst vor der Gefahr, sein Leben könnte von anderen kontrolliert werden und man verliere so seine Kontrolle über sich.

Für mich ist Kontrolle das Gegenteil von Freiheit. Und wenn ich mir die Kontrolle einer Gesellschaft nach dem Great Reset vorstelle, weiß ich, wie tief dort im World Economic Forum und den Leadern die Angst vor der Freiheit wuchert und Kontrollzwänge die eigentlichen Wahnvorstellungen dieser Wahnsinnigen antreibt. Letztlich ist die Eugenik eine Pseudowissenschaft, dessen wahrer Kern die Angst vor der Freiheit aller ist und dieser gilt es, den Krieg zu erklären, damit Kontrolle über allem schwebt.

Ich glaube, dass dieses Pathogen, diese den Menschen befallene Krankheit, die wahre Krankheit des Faschismus ist und sie ist gleichzeitig sein Motor. Daher liegt das Wesen der Kontrolle im Faschismus immer und ausschließlich in der biologischen Veränderung der Menschen begründet.

Der Staatsglaube ist der Feind der Freiheit

Jetzt aber die Gretchenfrage: Warum jagen wir den Entdeckungen hinterher? Ich meine, was ist sein wirklicher Grund? Weil wir die Schurken an den Pranger stellen wollen, weil wir Gerechtigkeit wollen? Oh nein, das ist nicht sein wahrer Grund.

Sein wahrer Grund liegt im Anprangern der Ketten um unsere Psyche, um unser gesamtes Gehirn, um unseren Geist. In ihm steckt nämlich grenzenlose Freiheit verborgen, der Urgrund, weswegen wir alle leben. Jedoch in Ketten gelegt sind durch das, was wir den Staat nennen.

Ich behaupte, dass alle parteilichen Gründe und alles parteiliche Engagement nur ein Ausweichen dessen ist, was auch diese Ausweichler Freiheit nennen, doch sind sie sich dessen überhaupt nicht gewahr. Wären auch die Wähler sich dessen vollumfänglich gewahr, so würden sie niemals zur Wahlurne gehen und ein System bestätigen, dass sie weiterhin in Ketten legen wird. Egal ob es sich um Republikaner, Demokraten, Sozialisten, Kommunisten, AfD-ler, CDU-ler, FDP-ler, SPD-ler, die Grünen, die Linken oder auch dieBASIS handelt.

Sie alle wollen über die Menschen herrschen und ihnen sagen, was zu tun ist. Und genau dieses Herrschafts-Theorem ist der Grund aller Unfreiheit. Der Staat, nicht Angela Merkel oder Jens Spahn oder Christian Drosten oder wer auch immer, ist der Feind und der Zerstörer von Freiheit. Der Feind ist der Glaube an einen Staat, der für mich alles regeln wird. Damit steckt der Feind in dem Glauben an einen Staat und an die Autorität des Staates.

Auch hier muss man sagen, dass der Feind nicht im Außen, sondern in all denjenigen zu finden ist, die diesem Glauben anheimgefallen sind. Und da wären wir auch schon bei den Lösungen angelangt, die nicht in den Regierungen zu finden sein werden, sondern in jedem einzelnen Gläubigen an den Staat selbst.

Warum glaubst du an die Autorität des Staates?

Wenn du beispielsweise sagst, dass du ein Friedensaktivist bist und an den Staat glaubst, dann widersprichst du dich deutlich, denn ein Friedensaktivist bist du dann nicht. Denn du befürwortest Gewalt und auch maßlose Destruktivität, die nur im Namen eines Staates, im Sinne einer Gesetzesordnung vollstreckt wird. Letzten Endes wird diese mittels Gewalt(monopol) vollzogen.

Denke einfach an die Demos der Querdenker. Diese Polizeigewalt unterstützt du, sobald du das System wählst, ob du das willst oder nicht, spielt überhaupt gar keine Rolle. Du wählst den Staat, auch wenn du denkst, dass du ihn nicht mit deiner Stimme autorisierst, du tust es. Und eben dieses System unterstützt du, sobald du eine Partei oder eine Autorität des Staates wählst. Fange an, das zu verstehen. Verstehst du es, wirst du immer menschlicher und zu deinem wahren Zuhause finden.

Der Ursprung der Destruktivität…weiterlesen hier: https://apolut.net/ohne-freiheit-bin-ich-nichts-von-ruediger-lenz

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„Standpunkte“ ist der zweite Podcast, der bei Apolut sechsmal pro Woche erscheint und Themen aus den unterschiedlichsten Wissensbereichen aufgreift. In ausführlicher, vertiefender Art und Weise werden dem Zuhörer politische, gesellschaftliche aber auch ökologische Zusammenhänge näher gebracht.

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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