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Was jetzt? – Spezial: „Ein LinkedIn für Neonazis“

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Die Ausgabe „Spezial: „Ein LinkedIn für Neonazis““ des Podcast „Was jetzt?“:

2018 gründet ein US-Amerikaner The Base. Die Gruppe soll ein internationaler Dachverband für gewaltbereite Rassisten sein, die sich auf den „Zusammenbruch des Systems“ vorbereiten – und diesen gewaltsam beschleunigen wollen.

ZEIT und ZEIT ONLINE haben über eine Quelle Zugriff auf die interne Kommunikation von The Base erhalten. Neben Zehntausenden Chatnachrichten sind darunter auch Mitschnitte privater Telefongespräche, die in dieser Sonderfolge von Was jetzt? in Ausschnitten zu hören sind. Astrid Geisler, stellvertretende Leiterin des Investigativressorts, erzählt bei Jannis Carmesin von ihrer Recherche.

Das Material zeigt: Nazzaro versuchte auch in Deutschland eine Zelle aufzubauen. Mindestens drei Deutsche waren ab 2019 Mitglied bei The Base. Trotzdem taucht die Gruppe hierzulande in keinem Verfassungsschutzbericht auf. Wie ist das möglich?

Moderation: Jannis Carmesin

Redaktion: Ole Pflüger

Produktion: Jannis Carmesin, Ole Pflüger

Mitarbeit: Alma Dewerny

Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.

Weitere Links zur Folge:

Faschismus: Die braune Internationale
(https://www.zeit.de/2021/07/faschismus-international-awd-neonazi-terrorimus-rechtsextremismus)

Rechtsextreme Gruppe „The Base“: Wie US-Neonazis in Deutschland rekrutieren
(https://www.zeit.de/2021/43/the-base-rechtsextreme-gruppe-usa-deutschland-gewalt-anschlaege-bmi)



„Was jetzt?“ ist der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Morgens um 6 Uhr und nachmittags um 17 Uhr besprechen wir die Themen des Tages. Die Hosts von „Was jetzt?“ sind im Wechsel Simone Gaul, Fabian Scheler, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Jannis Carmesin, Moses Fendel, und Elise Landschek aus der ZEIT-ONLINE-Redaktion sowie die freien Journalistinnen Erica Zingher, Constanze Kainz, Roland Jodin und Azadê Peşmen.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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