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ICONIC – Der Hoodie: Safe Space oder Zielscheibe?

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ICONIC – Modegeschichte mit Aminata Belli

Der Hoodie: Safe Space oder Zielscheibe?

Wie der Kapuzenpullover seit seiner Erfindung in den 1930er Jahren vom Sportoutfit zum aktuell politischsten Kleidungsstück wurde und was Rocky, Rap und Rassismus damit zu tun haben, das hört ihr in dieser Folge.

Immer schon haben Menschen Kapuzen getragen, um sich vor dem Wetter – und den Blicken anderer zu schützen. Als der Kapuzenpullover in den 1930er Jahren erfunden wird, ist er nicht stylish, sondern durch und durch zweckmäßig: als Trainingsoutfit für Sportler und Arbeiteruniform. Das Image des Hoodies wandelt sich, als in den 70er Jahren die Großstädte in den USA von einer jahrzehntelangen Krise erfasst werden, HipHop entsteht und der Krieg gegen Drogen ganze Communities zerstört. Heute zeigt der Hoodie, dass nicht alle Menschen das Privileg genießen, sich unbedarft unter der Kapuze zurückziehen zu können. Wie der Hoodie von der Sportklamotte zum derzeit politischsten Kleidungsstück wurde, ist auch eine Geschichte von Vorurteilen und Privilegien. Rapper Kelvyn Colt erzählt in dieser Folge von seinem Lieblingshoodie und wie er seinen eigenen Hoodie designt hat. David Mallon berichtet über seinen „EUnify”-Hoodie, ein politisches Statement gegen den Brexit. Die Textilhistorikerin Deirdre Clemente gibt Einblicke in die technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen, die den Hoodie überhaupt erst möglich machten. Die britische Modesoziologin Joanne Turney erläutert, warum die Kapuze soziale Ängste schürt und die Mode- und Kulturwissenschaftlerin Kim Jenkins erklärt, was der Hoodie mit Racial Profiling und rassistischen Vorurteilen zu tun hat.

Ob Hoodie, Crop Top oder Trainingsanzug: Manche Kleidungsstücke sind so ikonisch, dass Trends ihnen kaum etwas anhaben können. Aminata Belli nimmt Euch mit in die Geschichte Eurer Lieblingsteile. Woher kommt ihre Coolness? Wie schaffen sie es, für große popkulturelle Momente, Subkulturen oder Underdogs zu stehen?



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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