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Piratensender Powerplay – E29: „Giovanni cancelt die Klimakrise!“

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Piratensender Powerplay

E29: „Giovanni cancelt die Klimakrise!“

00:30: Samira begrüßt superheldenhaft, Friedemann ist erfreut, los geht´s.

01:30: Heute sprechen wir über unsere Lieblingsthemen: Katzenfutter und japanisches Autorenkino. Nein, leider nicht, es geht um sog. „Cancel Culture“ und Corona und Klimakrise. Auch lustig!

02:30: Friedemann hat die Schere schon im Kopf aus Angst aus dem Podcast gecancelt zu werden. So geht es auch einer unserer Lieblingszeitungen, der ZEIT, die 75 geworden (Glückwunsch!) und damit offizieller alter weißer Mann ist. Und deshalb stand vorne drauf ein Leitartikler, zu dem wir Fragen haben.

04:00: Frau Samira versucht mal zusammenzufassen und zu dekonstruieren, was dieses Subgenre des besorgten Meinungsfreiheit-Textes ausmacht. Gar nicht so einfach. Aber es lohnt sich. Und Dirk Nowitzki kommt auch vor.

07:00: Zwischenfazit: eine liberale Gesellschaft muss sich u.a. genau daran messen, wie ihre Mehrheit mit den Minderheiten umgeht, ihnen eine Stimme gibt, sie nicht (Achtung) abkanzelt, wenn sie sich empört.

10:20: Wieso stehen in solchen Texten dann nur Beispiele aus den USA? Woran könnte das liegen? Und dann werden die auch noch so lange herumgedreht, bis… nun, gar nichts mehr zusammenpasst.

13:20: Was ist noch der Unterschied zwischen Reflexion und „Selbstzensur“? Was ist einschüchternder, massive Kritik oder Morddrohungen? Und was hat die New York Post in so einem Text zu suchen?

19:30: Samira erkennt darin die Angst, der eigenen Stimme beraubt zu werden. Und dafür den Strukturen die Schuld zu geben, ist immer wieder falsch. Siehe den jüngsten Fall von Rassismus im BR gegen eine K-Pop-Gruppe.

23:30: Ein Video der New York Times von einer Covid-Intensivstation in den USA hat uns sehr bewegt, und wir fragen uns: darf man das? Krankenschwestern Kameras geben, um das Sterben zu zeigen?

27:30: Wir finden: ja, weil die Bilder nicht nur der Betroffnheit dienen, sondern vor allem auch um die Krankenschwestern, die täglich traumatisiert werden von diesen Zuständen.

31:30: Und das, während wir uns sehr weit von dieser medinzinischen Realität entfernt haben, in unseren Podcasts und Talkshows und Artikeln und Diskussionen. Gegen dieses Video kann man nicht mehr argumentieren.

36:00: Was wäre die Entsprechung zu diesem Video hinsichtlich Klimakrise? Gibt es ja genug – und dann doch wieder nicht. Aber es gibt noch so viel mehr Parallelen zwischen Corona und Klima, Friedemann macht mal eine (lange) Liste.

41:30: Beide Phänomene zeigen die starke Hegemonie von rechts, von den ewigen Bewahrern und Verhinderern, die den Status Quo zur Utopie erhoben haben. Und damit sind wir bei der Ursache der Pandemie, der direkt mit der Klimakrise zusammenhängt.

45:00: Die Pandemie könnte so etwas wie ein letzter Warnschuss gewesen sein. Und wie immer sind auch die (AchtungAchtung) Narrative Schuld. Samira hat eine Buchempfehlung.

50:00: Friedemann bringt noch eine Raucher-Parabel und vergleicht die Klimakrise fast mit dem zweiten Weltkrieg. Und versucht mit einer frohen Botschaft zu enden: technologisch und wirtschaftlich könnte man alles lösen. Es ist ein rein politisches Problem der tiefgreifenden Transformation. Und damit ciao Kakao!

Wir sind 2 Freunde die unterschiedlicher nicht sein könnten (wahrscheinlich doch schon) und reden über alles mögliche, solange es merkwürdig genug ist.

Und wir reden auch oft über Filme und Musik.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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