Alles Muss Raus – Mit Thilo Mischke
Special: Follow Up mit Alexandra Rojkov – „Wir haben, was die Brutalität betrifft, den Peak noch nicht erreicht“
+++ Triggerwarnung: Militärischer Konflikt +++
Das Wichtigste zuerst: Alexandra geht es gut. Zum Zeitpunkt der Aufnahme befindet sie sich immer noch für den Spiegel in der Ukraine. Das, zu diesem Zeitpunkt, seit fast drei Wochen. Mittlerweile ist sie wieder in Deutschland. Im zweiten Gespräch mit Thilo erzählt sie von ihren Plänen. Die beiden sprechen über die Informationsübersättigung des Westens, wie man als Journalist*in mit Schuldgefühlen umgeht und wann man sich selber eingestehen muss, dass es genug ist. Aber auch darüber, ob die Ukraine diesen Krieg gewinnen kann oder ob es eher gefährlich ist, genau das der Bevölkerung zu suggerieren. Und wie sprechen eigentlich die Einwohner auf den Straßen Kiews über den Krieg?
Was kann man lernen, wenn man die Welt bereist? Wenn man nicht nur die majestätischen Fjorde der Arktis, die belebten Straßen Neapels oder die sonnigen Strände Mexikos erkundet, sondern auch die oft übersehenen Regionen, die nicht gerade touristische Hotspots sind? Der Journalist Thilo Mischke hat sich in Kriegs- und Krisengebieten bewegt, Schatten- und Parallelwelten erkundet, und er kommt zu einer klaren Erkenntnis: Um zu verstehen, was uns alle verbindet, sollten wir mit den Menschen sprechen, uns mit ihnen austauschen. Denn letztendlich gibt es mehr, was uns gemeinsam verbindet, als das, was uns voneinander trennt.
In seinem Buch „Alles Muss Raus“ setzt Thilo genau das um. Er führt Gespräche mit Menschen – sei es während seiner Reisen, mit den Hauptfiguren seiner Dokumentarfilme oder mit den Mitgliedern seines Teams. Er spricht mit Menschen, die einen Teil seiner Heimat, seiner Vergangenheit oder seiner Gegenwart ausmachen.