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Künstliche Intelligenz – Kreativität braucht weiterhin Menschen hinter der KI

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Künstliche Intelligenz

Kreativität braucht weiterhin Menschen hinter der KI

Software, die mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet ist, kann Routineaufgaben in vielen kreativen Berufen enorm vereinfachen und beschleunigen. Das beginnt beim Freistellen von Portraits in der Bildbearbeitung und geht bis zum Erstellen eigener Kunstwerke, die von menschlichen Werken kaum zu unterscheiden sind. „Ich habe schon gesehen, wie die KI ein Foto und einen TikTok-Tanz täuschend echt übereinander legt“, erzählt Christoph Kull, Managing Director bei Adobe im F.A.Z.-Podcast „Künstliche Intelligenz“.

Für den Betrachter sei oft nicht erkennbar, ob diese Person tatsächlich tanze. Content-Plattformen seien deshalb in der Verantwortung, die Authentizität und Bearbeitungsschritte von Inhalten transparent zu machen, sagt Kull. Die Künstliche Intelligenz ermögliche aber nicht nur das einfache Retuschieren der Fotos, sondern könne auch zur Lösung des Problems beitragen, beispielsweise durch die automatisierte Erkennung von Nachbearbeitungen auf Pixelebene.

Doch Kreativität ohne den Menschen – das wird nach Ansicht von Kull nicht funktionieren. „Erst die Intention, warum etwas entstanden ist, macht die Kunst zu etwas Besonderem und erzählt die Story, die bei dem Betrachter ankommt.“ Dies brauche den Menschen im kreativen Prozess: „Kontext und Intention sind die maßgeblichen Impulse für einen kreativen Output, der uns berührt. Und das ist etwas Ur-menschliches.“ Generell werde der „Hunger nach Inhalten immer größer“, beobachtet Kull. Die KI senke mit Tools zur Erstellung und Bearbeitung der Inhalte die Einstiegsbarrieren und führe zu einer Öffnung des kreativen Feldes für Menschen ohne professionelle Ausbildung: „Kreativität sollte nicht dadurch begrenzt sein, wie gut man ein Werkzeug bedienen kann.“

Die Folge ist Teil unseres Podcasts „Künstliche Intelligenz“. Er geht den Fragen nach, was KI kann, wo sie angewendet wird, was sie bereits verändert hat und welchen Beitrag sie in der Zukunft leisten kann. Für den Podcast hat die F.A.Z. mit Peter Buxmann und Holger Schmidt zwei ausgewiesene KI-Experten an Bord geholt: Beide erforschen und lehren die Potenziale der KI und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit an der Technischen Universität Darmstadt. Peter Buxmann ist Inhaber des Lehrstuhls für Wirtschaftsinformatik und beschäftigt sich seit vielen Jahren mit den Anwendungen von KI, der digitalen Transformation sowie datenbasierten Geschäftsmodellen. Sein Podcast-Partner Holger Schmidt ist Digital Economist, Speaker und Autor. Seine Kernthemen sind KI, Plattform-Ökonomie und digitale Geschäftsmodelle. Die beiden Hosts greifen in jeder Folge einen neuen Aspekt der Künstlichen Intelligenz auf, erklären Zusammenhänge und geben präzise Einordnungen. Die Folgen haben eine Länge von rund dreißig Minuten und erscheinen monatlich jeweils am ersten Montag.

Im Podcast „Künstliche Intelligenz“ sprechen Peter Buxmann und Holger Schmidt mit Gästen über Einsatzfelder der künstlichen Intelligenz in Unternehmen und die Entwicklung neuer datengetriebener Geschäftsmodelle. Peter Buxmann und Holger Schmidt erforschen am Fachgebiet Wirtschaftsinformatik der Technischen Universität Darmstadt die Potenziale der künstlichen Intelligenz und deren Auswirkungen auf Wirtschaft und Arbeit.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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