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Forschergeist – FG067 Datenbasierte Konfliktforschung

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Forschergeist

FG067 Datenbasierte Konfliktforschung

Wenn es zu Unruhen kommt, knipsen Diktatoren gerne als erstes das Internet aus. Doch das ist nur die Spitze des Eisberges. Regierungen verfügen mittlerweile über ein gewaltiges Arsenal an Instrumenten, um den digitalen Informationsfluss in ihrem Einflussbereich zu überwachen und zu manipulieren. Andererseits: Digitalisierung und Vernetzung können auch subversiv wirken.

In diesem Spannungsfeld forscht Anita Gohdes. Sie hat eine Stiftungsprofessur für International and Cyber Security an der Hertie School of Governance in Berlin inne. Als Politikwissenschaftlerin setzt sie auf die Möglichkeiten von Data Science: Ihr Interesse gilt insbesondere Ansätzen, wie man Gewalt quantitativ messen kann – denn das Internet eröffnet auch neue Chancen, Menschenrechtsverletzungen datenbasiert zu dokumentieren. Und dies ist die Voraussetzung, um letztlich die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen.

Am Beispiel Syrien wird deutlich, wie ambivalent der Umgang des Regimes mit der Digitalisierung ist. Aus Sicht der Machthaber kann das Blockieren sozialer Medien durchaus kontraproduktiv sein, schließlich bieten die Online-Netzwerke auch willkommene Möglichkeiten, Andersdenkende auszuspionieren. Aber auch Demokratien nach westlichem Muster sind durchaus auch keine Unschuldslämmer, wenn es darum geht, sich für die digitale Kriegsführung zu rüsten. Und auf den sozialen Plattformen tobt längst eine Schlacht um die öffentliche Meinung.

Forschergeist ist eine Gesprächsreihe über Bildung und Forschung heute und in der Zukunft, die als Podcast bereit gestellt wird. In diesem Podcast sprechen wir über Lehren, Lernen und Forschen und versuchen dabei, den Kern dessen auszuloten, was Forschergeist ausmacht: Neugier, Ausdauer, Mut.

In dieser kurzen Vorstellungsfolge stellt Michael Sonnabend, Leiter der Öffentlichkeitsarbeit im Stifterverband, die Ziele und Aufgaben seiner Organisation und der dort vertretenen rund 600 Stiftungen vor. Und: Welche Ziele verfolgt der Stifterverband mit seinem neuen Podcast-Projekt?

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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