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Machiavelli – Rap und Politik – Jüdisches Leben: Battles & Bar Mizwa

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Machiavelli – Rap und Politik

Jüdisches Leben: Battles & Bar Mizwa

Shadrach, Meshach und Abednego – die drei unbeugsamen Juden aus dem Buch Daniel waren ein metaphorisches Vorbild für eines der prägendsten HipHop-Trios der Geschichte: die Beastie Boys. Drei jüdische Jungs aus Brooklyn, die Rap mit Hilfe von Produzentenlegende Rick Rubin für immer veränderten. Die eine Heimat fanden in der Musik und damit eine Blaupause für viele jüdische Rapper legten, darunter Lil Dicky, Action Bronson, Mac Miller und vielleicht sogar Drake.

Auch der Deutschrapper Ben Salomo fand eine Heimat in der HipHop-Kultur – bis 2018. Da verkündete er seinen Rückzug aus der Szene. Der Grund: Antisemitismus. Leider lässt sich nicht über jüdisches Leben reden, ohne nicht auch über Judenfeindlichkeit zu sprechen und deswegen sprechen wir für diese Folge auch mit Felix Klein, dem Antisemitismusbeauftragten der Bundesregierung.

„Jüdisches Leben […] hinter schusssicherem Panzerglas“, rappt Ben Salomo. Menschen jüdischer Herkunft leben rund um die Welt in Gefahr. In Deutschland, dem Land mit der größten Verantwortung gegenüber dieser Bevölkerungsgruppe, in New York City, der Stadt mit der größten jüdischen Diaspora – und überall sonst auf der Welt. Einzig Israel scheint ein Ort der Sicherheit. Vassili und Jan haben mit der israelischen Rapperin Echo gesprochen. Darüber, wie es ist, dort zu leben und Musik zu machen, wie sich ihr Jüdischsein auf ihr Leben auswirkt und warum es schwieriger ist, auf hebräisch zu rappen. 

Zusätzlich zu dieser Folge legen wir euch die Machiavelli-Folgen „Immer wieder – Antisemitismus“ und „Immer wieder – Spezial: Interview mit Esther Bejarano“ ans Herz. Von Kawelke / Golod.

Rap liebt Politik. Und Politik liebt Rap. Vassili Golod und Jan Kawelke sprechen und streiten über diese Liebesgeschichte. Es geht um Menschen mit einer Stimme, um Menschen mit Macht.



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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