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Machiavelli – Rap und Politik – OG Keemo: Hundeleben

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Machiavelli – Rap und Politik

OG Keemo: Hundeleben

„Bitte mit Kopfhörern und am Stück hören“, mit diesem Hinweis wurde OG Keemos Album „Mann beißt Hund“ vorab verschickt und zu kaum einem Album könnte diese Handlungsaufforderung besser passen. Denn „Mann beißt Hund“ erfordert Eintauchen. So dicht sind die Szenen beschrieben, so intensiv und aufwühlend ist die Reise, auf die uns Keemo mitnimmt. Wir sind stille Beobachter, fast erstarrt aus Angst, man könnte uns beim Belauschen ertappen. Beim Bespitzeln von Malik, Yasha, Keemo und dem Hund. Von ihrem Leben am Block, dem Aufknacken von Civics, Ausknocken von Gegnern, Ausrauben von Rich-Kids.
Produzent Funkvater Frank und Keemo schaffen eine Atmosphäre, die an den französischen Filmklassiker „La Haine“ erinnert oder natürlich an „Good Kid Maad City“ – auch wenn Keemo den Vergleich zum größten Rapper unserer Zeit am Ende des Albums noch eben abschmettert: „Ich check, was du meinst/doch ich steh nicht hinter dem Kendrick-Vergleich“. Seinen Lieblings-Lamar-Song verrät er Jan Kawelke dann aber doch für den Podcast. Außerdem sprechen die beiden über ungenutzte Potentiale, vergessene Menschen und zerbrochene Freundschaften, über Überlebensschuld, problematische Sprache und den vielleicht wichtigsten Song über Rassismus der letzten zehn Jahre. /// Die Shownotes zur Folge: www.wdr.de/k/machiavelli Von Jan Kawelke.

Rap liebt Politik. Und Politik liebt Rap. Vassili Golod und Jan Kawelke sprechen und streiten über diese Liebesgeschichte. Es geht um Menschen mit einer Stimme, um Menschen mit Macht.



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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