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Irgendwie, irgendwo, Nagelsmann – E04 – Saison 20/21

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Die Ausgabe „Irgendwie, irgendwo, Nagelsmann – E04 – Saison 20/21“ des Podcast „FUSSBALL MML“:

Heute, liebe Hörer, ist uns in der Hitze der Nacht noch einmal ein mehrstimmiges Solo-Album gelungen, mit dem ihr wieder problemlos auf allen Hochzeiten tanzen könntet. Weil wir unmittelbar die anderen Saiten aufgezogen und zwischen den Zeilen die falschen Töne gefunden haben. In diesem Fall, das muss man so sagen, ist also Musikke drin. Mehr Kitsch als Krieg, mehr Delay als Jan. Wir, drei Discofüchse ohne Taktgefühl, müssen nun mal so tun, als wüssten wir, was nun zu tun ist. Luxus und Rummenigge bis zum Schluss. Denn MML ist auch, wenn die Hymne zum Abgesang wird und jeder Zwischenruf so klingt, als würden die Spatzen aus dem letzten Loch pfeifen. Und deshalb gibt es in den folgenden 70 Minuten nicht nur kühne Thesen, sondern auch den immer wieder übermütigen Refrain der Opportunisten, die Hookline der Ahnungslosen. Bis uns, am Ende, nur noch die Coverversionen retten können. Das Best-Of der anderen, das Feature befreundeter Philosophen. Auch uns haben, um es mit Mario Basler zu sagen, schon bei der Aufnahme die Ohren gebluded. Aber, Kinners, Liebe wird aus Mut gemacht. Also schaltet ein und dreht das Soundsystem auf bis das Viertel zum Finale wird. Viel Spaß!



Direkt beim Anbieter hören: fussball-mml.x-tac.media/

Fast könnte man denken, sie hätten sich einfach zufällig in Hamburg getroffen. An einem Montag nach der Bundesliga, in einem viel zu engen Raum, in dem irgendjemand sechs Dosen Red Bull und drei Mikros vergessen hatte. Das wäre die perfekte Legende, sie ließe sich gut erzählen. Am Abend nach dem dritten Glas Chianti. Und vielleicht stimmt sie sogar. Denn Fussball MML, das war eine Idee, aus dem Moment und aus einer Sehnsucht heraus. Ein Vorschlag, es mal zu versuchen, über Fußball reden und schauen, was dann passiert. Das eigentlich simple Rezept, die eigentlich simple Versuchsanordnung. Eine in die Jahre gekommene Boyband, die als Dreierkette Weltmeister werden wollte. So standen wir da, am Anfang. Drei Männer, die sich, mal beiläufig, mal absichtlich, über den Weg gelaufen waren. In den Stadien und den Studios dieses Landes.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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