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Interflug IF 450 – Die Katastrophe von Königs Wusterhausen

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Flugforensik – Abstürze und ihre Geschichte

Interflug IF 450 – Die Katastrophe von Königs Wusterhausen

Es ist bis heute das schwerste Flugzeugunglück auf deutschem Boden: Am 14. August 1972 stürzt eine Interflug-Maschine in Königs Wusterhausen bei Berlin ab. Alle 156 Insassen sterben. Durch Glück und wohl auch Geschick der Piloten können Opfer am Boden vermieden werden. Die Ilyushin Il-62 sollte eigentlich Urlauber nach Bulgarien ans Schwarze Meer fliegen. Doch schon kurz nach dem Start treten Steuerungsprobleme auf. Die Cockpitbesatzung kann zunächst nicht ahnen, dass sie, die restliche Crew und die Passagiere des Jets in einer lebensgefährlichen Lage sind. Im Heck des damals sehr modernen Fliegers bahnt sich eine Katastrophe an.

50 Jahre nach dem Unglück von Königs Wusterhausen haben die Flugforensiker Benjamin Denes und Andreas Spaeth mit vielen Zeitzeugen gesprochen. Mit Christa Mertin, die damals ihre Eltern verloren hat. Mit Wolfgang Krüger, der als einer der ersten Feuerwehrleute den blanken Horror an der Absturzstelle ansehen musste. Mit den Interflug-Veteranen Wolfgang Katzer, Heinz-Dieter Kallbach und Horst Boguslawski, die noch ganz genaue Erinnerungen an die Il-62 und jenen 14. August 1972 haben.  

Wir danken Rainer Suckow vom Museum Funkerberg sowie allen Menschen aus Königs Wusterhausen, Senzig und Umgebung, die uns bei der Recherche unterstützt haben. Danke auch an das Bundesarchiv Berlin-Lichterfelde für die Möglichkeit die Akten der Flugunfall-Untersuchung einzusehen.

Fotos und Hintergrundinformationen zum Absturz von „KW“ gibt es unter anderem auf der von Wolfgang Katzer verwalteten Seite Interflug.biz.

Wir bedanken uns bei unserer Steckbrief-Sprecherin Anne-Katrin Mellmann. Den Trailer zu Flugforensik spricht Bastian Börner.

Musik, die wir in dieser Episode verwendet haben:

deep slow beat von Samuel Francis Johnsson

Freeze Background Ambient Meditation Atmospheric Nature Music von RED productions

In jeder Folge sprechen Benjamin Denes und Andreas Spaeth über ein Flugzeugunglück. Sie interviewen Beteiligte, Augenzeugen, Expertinnen und Experten. Sie zitieren aus Flugunfallberichten und analysieren Funksprüche.

Videos, Fotos, Originaldokumente gibt es zu jeder Episode auch auf flugforensik.de.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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