Ich hab Dich trotzdem lieb
#58 Oli.P ist nicht ganz perfekt
Schuhe geputzt, Leute, schließlich hat heute Nikolaus seinen großen Tag! Und da wir schon dabei sind: Auch das Ektoplasma gehört mal abgewischt. Zumindest bei unseren Lieblingsfreunden Oli und Loffi. Die beiden frusten sich angefressen durch die 4. Welle, die letzten Reserven der guten Laune werde angezapft.
Was waren das für herrliche Zeiten, damals, als Loffi noch auf perversen Parties pervers reicher Menschen Sushi von unbehaarten Models löffelte. Heute bleibt nur die vegane Wurst für Erwachsene. Mit ordentlich Kümmel.
Und Oli? Der wurde kürzlich vom Schicksal durchgebackpfeift und durchlebte an einem einzigen Tag einen wachgewordenen Alptraum, der in einer vollgestopften Halle mit feierwütigen 18-jährigen Holländern sein Ende nahm.
Legen wir uns also wieder hin, bedecken fein säuberlich den Schambereich, naschen die eine Olive, machen heimlich eine Kreuzfahrt, beschwören ein paar Geister, grüßen an dieser Stelle ganz herzlich John Sinclair und gruseln uns weiter in diesen Winter, der wie ein lichtloser, eisiger Wald die Kreaturen der Dunkelheit in unser Leben zwingt.
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Der eine ist bekannter Serienstar, Pop-Sänger und Entertainer. Vegan, sportlich, immer gut gelaunt und notorischer Optimist. Familientier. Der andere ist das komplette Gegenteil: Ex-Manager, Lebenskünstler und Geschichtensammler – er trinkt, er raucht, isst Fleisch und verteidigt vehement seine Freiheit als Einzelgänger. Die derzeitige Streitkultur kennt oft nur Schwarz oder Weiß. Oli.P und Andreas O. Loff, die augenscheinlich grundverschiedene Leben bestreiten, sprechen über Gegensätze, um am Ende hoffentlich „die bunte Mitte“ zu finden oder „das schlichte Grau“, welches in Zeiten von heutigen sozialen Medien meist verloren geht.
Und wenn nichts mehr geht, alles so richtig schön festgefahren ist, dann heißt es ganz am Ende eben doch: “Ich hab Dich trotzdem lieb”.
