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Ich hab Dich trotzdem lieb: #49 Apropos Geschlechtsverkehr

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Ich hab Dich trotzdem lieb

#49 Apropos Geschlechtsverkehr

Bonjour Tristesse, Salut Herbst, ein herzliches MoinMoin auf dem Rettungsboot in die Glückseligkeit mit unseren tapferen Talismännern Oli und Loffi. Ein Glück ist heute Montag, damit ist der Sonntag sicher vorbei. Seit der Bundestagswahl liegt ein schmieriger, stinkender Lappen auf der Seele unseren Landes, Posten und Positionen werden geschachert und verhökert wie die Aale von Dieter auf dem Fischmarkt. Das lässt auch unsere beiden Helden nicht kalt, angeschlagen und leicht verwittert rumpeln sie durch diese seltsame Zeit. Oli lagert in Hagen, den nächsten Auftritt nach Mitternacht fest im verschwommen Blick, Andreas hangelt sich mit Serienkonsum und abendlichen Schwimmrunden zum Ausgang – irgendwo muss er ja sein. Tor eins, zwei oder Tor drei?

Und ohnehin wird es Zeit, und wir wussten es ja irgendwie immer, uns langsam aber sicher auf die Zombie-Apokalypse vorzubereiten. Das ist so sicher wie das Monty-Hall-Dilemma.

Wecken wir also den Gorilla in uns, schwingen die Bud-Spencer-Kelle, wünschen Nena noch kurz gute Besserung, kaufen uns ein Blaulicht, versorgen den Zonk mit gutem Kokain – und dann ab zur Metro ins Obergeschoss.



Der eine ist bekannter Serienstar, Pop-Sänger und Entertainer. Vegan, sportlich, immer gut gelaunt und notorischer Optimist. Familientier. Der andere ist das komplette Gegenteil: Ex-Manager, Lebenskünstler und Geschichtensammler – er trinkt, er raucht, isst Fleisch und verteidigt vehement seine Freiheit als Einzelgänger. Die derzeitige Streitkultur kennt oft nur Schwarz oder Weiß. Oli.P und Andreas O. Loff, die augenscheinlich grundverschiedene Leben bestreiten, sprechen über Gegensätze, um am Ende hoffentlich „die bunte Mitte“ zu finden oder „das schlichte Grau“, welches in Zeiten von heutigen sozialen Medien meist verloren geht.

Und wenn nichts mehr geht, alles so richtig schön festgefahren ist, dann heißt es ganz am Ende eben doch: “Ich hab Dich trotzdem lieb”.

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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