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Ich hab Dich trotzdem lieb: #110 AI übernimmt

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Ich hab Dich trotzdem lieb

#110 AI übernimmt

Nun, was bedeutet es eigentlich, wenn zwei mittelalten Künstlern, das Herz am rechten Fleck, urplötzlich klar wird, dass blutjunge künstliche Intelligenz ohne Herz schon bald in das Tagwerk der beiden eingreifen wird – und zwar mehr als ihnen lieb sein wird. Unsere mit reichlich Künstler-Intelligenz ausgestatteten Helden Oli und Loffi sondieren die Lage, sortieren sie ein, machen sich einen Reim draus – und suchen in dieser Folge nach Abgrenzung zu dieser neuen, so schwer greifbaren, Realität.

Aber mal ehrlich, fragen wir hier faustisch, wäre es denn so schlecht, wenn künftig Computer Schlagermelodien komponieren und drauf muntere Texte dichten?

Und da wir schon dabei sind, kann nicht auch dieser elende Episoden-Beitext von irgendeinem ausgemusterten GPT3 kurz runterdödelt werden?

Wie dem auch sei: Oli muss zurück an seine Staffelei – und bei Loffi ist mal wieder viel Rauch um nichts!

Grüßen wir also die nächste Dystopie, Conrad Zuse und seinen Z1, den ewigen Avatar Mick Jagger und die vielen Leute auf Instagram, die vor AI-Bildchen ganz aus dem Häuschen sind.

Feedback an: ich@habdichtrotzdemlieb.de



Der eine ist bekannter Serienstar, Pop-Sänger und Entertainer. Vegan, sportlich, immer gut gelaunt und notorischer Optimist. Familientier. Der andere ist das komplette Gegenteil: Ex-Manager, Lebenskünstler und Geschichtensammler – er trinkt, er raucht, isst Fleisch und verteidigt vehement seine Freiheit als Einzelgänger. Die derzeitige Streitkultur kennt oft nur Schwarz oder Weiß. Oli.P und Andreas O. Loff, die augenscheinlich grundverschiedene Leben bestreiten, sprechen über Gegensätze, um am Ende hoffentlich „die bunte Mitte“ zu finden oder „das schlichte Grau“, welches in Zeiten von heutigen sozialen Medien meist verloren geht.

Und wenn nichts mehr geht, alles so richtig schön festgefahren ist, dann heißt es ganz am Ende eben doch: “Ich hab Dich trotzdem lieb”.

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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