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Hetzefrei – der MML-Brennpunkt

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Die Ausgabe „Hetzefrei – der MML-Brennpunkt“ des Podcast „FUSSBALL MML“:

Sommerpause, haben sie gesagt. Das ist doch entspannt. Macht halt mal Urlaub, lasst die Seele baumeln. Was soll schon passieren? Sommerpause, wir haben es wirklich versucht. Lagen am schönen Pool der Langeweile und dachten an nichts Böses. Bis wir merkten, dass die Liegen neben uns schon reserviert waren. Mit Handtüchern in Königsblau, mit Luftmatratzen in schwarzgelb. Daneben lag die BILD, schon aufgeblättert. Die ganzen Horror-Schlagzeilen. Freie Flüssigkeit im Knie, falsches Datum im Pass. Und dann kamen sie, einer nach dem anderen. Clemens Tönnies mit seinen Kumpels, zögerten kurz, machten Arschbomben dann, die klatschten wie Beifall. Danach Nobby Dickel, in der Hand nur ein Spaghettieis, das Reclam-Heft mit Goethes Italienreise musste er in der Eile auf dem Zimmer vergessen haben. Nun ja. Sie machten ein paar Witze, sie waren ja unter sich, die Männer. Später wollten sie noch auf den Golfplatz, bevor es dunkel wird. Und wir packten zusammen und fuhren zurück. In diesem Klima war an Entspannung nicht mehr zu denken.



Direkt beim Anbieter hören: fussball-mml.x-tac.media/

Fast könnte man denken, sie hätten sich einfach zufällig in Hamburg getroffen. An einem Montag nach der Bundesliga, in einem viel zu engen Raum, in dem irgendjemand sechs Dosen Red Bull und drei Mikros vergessen hatte. Das wäre die perfekte Legende, sie ließe sich gut erzählen. Am Abend nach dem dritten Glas Chianti. Und vielleicht stimmt sie sogar. Denn Fussball MML, das war eine Idee, aus dem Moment und aus einer Sehnsucht heraus. Ein Vorschlag, es mal zu versuchen, über Fußball reden und schauen, was dann passiert. Das eigentlich simple Rezept, die eigentlich simple Versuchsanordnung. Eine in die Jahre gekommene Boyband, die als Dreierkette Weltmeister werden wollte. So standen wir da, am Anfang. Drei Männer, die sich, mal beiläufig, mal absichtlich, über den Weg gelaufen waren. In den Stadien und den Studios dieses Landes.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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