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Die Blaue Stunde – Sommerrückblick

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Die Blaue Stunde

Sommerrückblick

Knapp zwei Monate war die Blaue Stunde in der Sommerpause – in der ersten Sendung nach den Ferien lassen Serdar und Bent diese Zeit Revue passieren. Es geht um gesellschaftliche Debatten, Urlaube und Frauenfußball, Löwen und Wildschweine, aber auch um das Lesen, das In-Sich-Gehen, und den Rückzug. Wie gewöhnlich kommen die beiden vom Hölzchen aufs Stöckchen, lassen sich thematisch treiben und verteilen im Vorbeigehen ein paar liebgemeinte Ohrfeigen. Dazu hören sie Musik, die sie durch die warme Jahreszeit begleitet hat.

Serdar Somuncu hat diesen Titel bewusst gewählt, möchte er doch die Stimmung transportieren, wenn sich Dämmerung nach dem Sonnenuntergang zur Dunkelheit wandelt. Genau diese Mischung aus nachdenklicher Melancholie und Sorge vor dem machtvoll aufziehenden Schwarz ist es, die den Charakter der Sendung ausmachen soll. Denn Serdar Somuncu wird als scharfer Beobachter nicht nur die politische Situation in Deutschland sezieren, analysieren und kommentieren, sondern auch mit seinem bezaubernden Lächeln – also breit grinsend – die abartigsten Boulevardthemen aufdecken und einer ganz persönlichen Bewertung unterziehen. Hin und wieder wird er sich auch mit Studiogästen herumschlagen, sofern letztere sich zu ihm trauen. Die Blaue Stunde mit Serdar Somuncu ist also genau die Art von spezieller Lebenshilfe, auf die die Welt schon immer gewartet hat. Eines steht allerdings jetzt schon fest: Das wird kein Ringelpiez mit Anfassen!

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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