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Die Blaue Stunde – Musik für schlechte Laune

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Die Blaue Stunde

Musik für schlechte Laune

Serdar ist heute schlecht gelaunt, deshalb hat er Jürgen König einbestellt, um gemeinsam mit ihm seinem Ärger Luft zu machen. Als Waldorf und Statler von radioeins unterhalten sie sich über Steuerklassen, Servicewüsten, und dabei hören sie natürlich Musik. Ob Jürgen mit seinem Hang zu sanften, melancholischen Melodien die Stimmung seines Kumpanen aufhellen kann? Oder braucht es ein paar schrammelnde Gitarren und krachende Drums aus Serdars Playlist, um die Wut rauszuschütteln? Die beiden Busenfreunde probieren alles durch, ohne dabei ein paar wohlwollend platzierte Fettnäpfchen auf dem Weg auszulassen.

Serdar Somuncu hat diesen Titel bewusst gewählt, möchte er doch die Stimmung transportieren, wenn sich Dämmerung nach dem Sonnenuntergang zur Dunkelheit wandelt. Genau diese Mischung aus nachdenklicher Melancholie und Sorge vor dem machtvoll aufziehenden Schwarz ist es, die den Charakter der Sendung ausmachen soll. Denn Serdar Somuncu wird als scharfer Beobachter nicht nur die politische Situation in Deutschland sezieren, analysieren und kommentieren, sondern auch mit seinem bezaubernden Lächeln – also breit grinsend – die abartigsten Boulevardthemen aufdecken und einer ganz persönlichen Bewertung unterziehen. Hin und wieder wird er sich auch mit Studiogästen herumschlagen, sofern letztere sich zu ihm trauen. Die Blaue Stunde mit Serdar Somuncu ist also genau die Art von spezieller Lebenshilfe, auf die die Welt schon immer gewartet hat. Eines steht allerdings jetzt schon fest: Das wird kein Ringelpiez mit Anfassen!

Seit 2020 bin ich begeistert über die Möglichkeiten des Lebens. Weiß der Teufel, warum ich dennoch fünf verschiedene Jobs habe.

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