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Hörsaal – Antisemitismus und Rechtsterrorismus in Deutschland – Der vergessene Mord

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Hörsaal – Deutschlandfunk Nova

Antisemitismus und Rechtsterrorismus in Deutschland – Der vergessene Mord

ein Vortrag des Historikers Uffa Jensen

Moderation: Katrin Ohlendorf

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19. Dezember 1980: Der jüdische Verleger Shlomo Lewin und seine Freundin Frida Poeschke werden in ihrem Haus erschossen. Die Polizei tappt lange im Dunkeln, übersieht naheliegende Hinweise auf rechtsextreme Kreise. Der Historiker Uffa Jensen erinnert an den ersten antisemitischen Mord in Deutschland nach 1945 und erklärt, was wir daraus Wichtiges für heute lernen sollten.

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Uffa Jensen lehrt Geschichte an der TU Berlin und forscht am dortigen Zentrum für Antisemitismusforschung, dessen stellvertretender Direktor er auch ist. Seinen Vortrag „Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik. Der antisemitische Doppelmord an Shlomo Lewin und Frida Poeschke“ hat er am 23. November 2023 gehalten.

Der Vortrag war Teil der Vortragreihe „Mehr als eine Randnotiz. Die extreme Rechte in der deutschen Gesellschaft nach 1945“. Veranstaltet hat die das Zentrum für Weiterbildung der Universität Hamburg und die Forschungsstelle für Zeitgeschichte in Hamburg in Kooperation mit der Hamburger Landeszentrale für politische Bildung und der Stiftung Hamburger Gedenkstätten und Lernorte zur Erinnerung an die Opfer der NS-Verbrechen.

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Schlagworte: +++ Antisemitismus +++ Struktureller Antisemitismus +++ Rechtsterrorismus +++ Rechte Gewalt +++ Neonazis +++ Polizei +++ Justiz +++ Geschichte +++ Mordfall +++ Erlanger Doppelmord +++ Shlomo Lewin +++ Frida Poeschke +++

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Empfehlungen aus der Folge:

  • Uffa Jensen: Ein antisemitischer Doppelmord. Die vergessene Geschichte des Rechtsterrorismus in der Bundesrepublik, Suhrkamp 2022

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Mehr zum Thema bei Deutschlandfunk Nova:

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Den Artikel zum Stück findet ihr hier.

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Fragen der Zeit. Was Forscherinnen oder Forscher über unser Leben herausfinden. Einblicke in die Wissenschaft.



Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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