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Moreno+1 – Düzen Tekkal, was haben 18 % für die AfD und Erdoğans Wahlsieg gemeinsam?

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Moreno+1

Düzen Tekkal, was haben 18 % für die AfD und Erdoğans Wahlsieg gemeinsam?

Lange schien es, als würde Düzen Tekkal mit dem Thema Integration eine politische Karriere machen. Sie ist Mitte 40 Jahre, Deutsche mit kurdisch-jesidischen Eltern. Vor einigen Jahren war sie bei der Landtagswahl in Rheinland-Pfalz im Schattenkabinett von Julia Klöckner (CDU). Tekkal sollte Integrationsministerin werden. Kurz darauf wäre sie fast Staatsministerin für Integration geworden.

Tekkal setzt sich seit vielen Jahren für Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland ein, kritisiert aber zum Teil Muslime vehement, was sie für die Politik interessant macht. Bekannt wurde sie 2014, als sie in den Irak fuhr und Zeugin des Völkermords an den Jesiden wurde. Während ihres Aufenthalts drehte sie einen Film, der später auch im Bundestag gezeigt wurde: »Hawar – meine Reise in den Genozid.«

Tekkal spricht im SPIEGEL-Podcast »Moreno+1 über das Erstarken der AfD und welche Parallelen sie zur Wiederwahl des türkischen Staatschefs Recep Tayyip Erdoğans zieht. Im weiteren Verlauf erzählt sie Moreno, was die Jahre des Aktivismus mit ihr gemacht haben: »Die persönlichen Folgen des Aktivismus habe ich lange ignoriert. Ich bin über meine Grenzen gegangen, und habe mir Hilfe gesucht.«

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Moreno+1. Der Interview-Podcast des SPIEGEL mit Juan Moreno. Für alle, die neugierig sind und gute Gespräche lieben. Jeden Mittwoch neu. Hinweise und Gästewünsche gerne an moreno+1@spiegel.de.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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