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Stimmenfang – Ehegattensplitting: Warum Deutschland noch immer auf die Hausfrau setzt

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Stimmenfang

Ehegattensplitting: Warum Deutschland noch immer auf die Hausfrau setzt

Seit mehr als 60 Jahren fördert Deutschland Einverdiener-Ehepaare mit einem Steuervorteil. Vor allem für Frauen wird das oft zur Falle. In der neuen Episode von Stimmenfang lernen wir zwei Frauen und ihre sehr unterschiedlichen Perspektiven auf das Ehegattensplitting kennen.

„Weg mit dem blöden Ehegattensplitting“, sagt die eine. „Karriere mit kleinen Kindern ist für mich nicht möglich“, die andere.

Susanne hat Kinder erzogen, sich um den Haushalt gekümmert und war nur wenig berufstätig. Heute lebt sie in Scheidung und verteufelt, dass sie sich auf das Modell Hausfrauenehe eingelassen hat: „Das Ehegattensplitting ist eine Falle.“ Ganz anders Nadine. Die junge Mutter bleibt gern zu Hause während ihr Mann Karriere macht. Das Ehepaar spart durch das Ehegattensplitting circa 4000 Euro pro Jahr ein.

1958 eingeführt, fördert das Ehegattensplitting bis heute die Einverdienerehe. Das hat vor allem für Frauen strukturelle Nachteile. Weil sie wenig oder gar nicht arbeiten, und damit auch wenig oder gar nicht für ihre spätere Rente vorsorgen. Warum hält Deutschland also noch immer an dem antiquierten Steuermodell fest? Das fragen wir SPIEGEL-Wirtschaftsredakteur David Böcking in dieser Folge.

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Der Politik-Podcast des SPIEGEL. Für alle, die Deutschland besser verstehen wollen. Marius Mestermann bespricht mit seinen Gästen das politische Thema der Woche. Jeden Donnerstag neu. Anregungen und Fragen gerne an stimmenfang@spiegel.de oder über WhatsApp an +49 4038080400.

Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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