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Auf den Punkt: Wie die CDU ihren neuen Chef finden will

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Auf den Punkt

Wie die CDU ihren neuen Chef finden will

Wer soll die Union nach dem Wahldebakel aus der Krise führen? Ein Fahrplan steht. Aber wer sind die aussichtsreichsten Kandidaten?

Erstmals will die CDU bei der Suche nach einem neuen Vorsitz die Basis mit einbinden. Der Zeitplan: Nominierung bis zum 17. November, mit der Unterstützung von mindestens einem Landes-, Bezirks-, oder Kreisverband der Union oder einer CDU-Gruppierung. Bis Anfang Dezember werden sich die Kandidaten und Kandidatinnen dann den etwa 400 000 CDU-Mitgliedern in mehreren digitalen Veranstaltungen vorstellen. Ab dem 4.12. stimmt die Basis dann ab. Zwei Wochen später soll dann das Ergebnis verkündet werden. Erreicht da niemand die absolute Mehrheit, dann kommt es Ende Dezember zu einer Stichwahl. Spätestens am 14. Januar soll das endgültige Ergebnis dann vorliegen. Und am 21./22. Januar dann, man könnte auch endlich sagen, soll der/die Kandidat/in dann offiziell von einem Parteitag ins Amt gehoben werden.

Von der Einbindung der CDU-Mitglieder könne wohl vor allem Friedrich Merz profitieren, weil der zumindest in Teilen der Basis populär sei, sagt der leitende SZ-Politik-Redakteur Peter Fahrenholz. Merz verkörpere „ein bisschen die Sehnsucht nach der guten alten Zeit“ und gebe für viele Konservative eine Art Versprechen ab, dass man in die Zeit vor Merkel zurückkehren könnte. Merz werde jetzt versuchen, etwa den CDU-Wirtschaftspolitiker Carsten Linnemann einzubinden. Es wäre ein kluger Schachzug von Norbert Röttgen, wenn er jetzt eine Frau an seine Seite holen würde, die er dann als künftige Generalsekretärin installieren könnte. Interessant sei auch, wie sich der Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus verhalten werde. Eine Frau werde es eher nicht: “Man muss ehrlicherweise sagen, dass die CDU hat, bei der man jetzt sagen würde, die wäre jetzt die möglicherweise geborene neue Vorsitzende.”

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Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Tami Holderried

Produktion: Jakob Arnu

Zusätzliches Audiomaterial über Reuters, Phoenix und CDU.



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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