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Auf den Punkt: UN-Klimakonferenz: „Ohne China hat die Welt keine Chance“

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Auf den Punkt

UN-Klimakonferenz: „Ohne China hat die Welt keine Chance“

China ist im Club der Klimasünder ganz vorn dabei. Herrscht in Peking denn gar kein Umweltbewusstsein?

„Eine Minute vor Zwölf“, „genug mit der brutalen Zerstörung unserer Lebensgrundlagen.“ Große Reden werden da gerade auf der UN-Klimakonferenz in Glasgow geschwungen. US-Präsident Joe Biden gibt jedenfalls China (neben Russland, Indien und Saudi-Arabien) die Hauptschuld am zaghaften Handeln, an vagen Beschlüssen. Doch im Gegensatz zu anderen Regierungschefs verzichtet Chinas aktueller Staatslenker Xi Jinping auf eine Teilnahme am Treffen in Schottland.

Bei der Luftverschmutzung haben die chinesischen Behörden auf Druck der neuen Mittelschicht inzwischen „enorm viel gemacht“, sagt SZ-China-Korrespondentin Lea Sahay. Der Klimawandel aber spiele in China jedenfalls bisher noch „keine große Rolle.“ Es sei ein „herber Schlag“, dass Xi nicht in Glasgow dabei sei. Aber es sei nicht so, dass man das als Boykott deuten könne. Er habe China nunmehr seit fast zwei Jahren nicht mehr verlassen. Nichtsdestotrotz sei klar, dass sich bei diesem Gipfel eigentlich nichts ohne China bewege. „In absoluten Zahlen ist das Land ja der größte Emittent von Treibhausgasen“. Und die Welt habe ohne China „kaum eine Chance, die globalen Klimaziele zu erreichen“. Bis 2030 soll der CO2-Ausstoß dort einen Höchststand erreichen. Erst 2060 will das Land klimaneutral werden. Viele hatten gehofft, dass Peking möglicherweise seine Ziele noch mal höher stecke, aber das sei „leider nicht passiert“. Es setze vielmehr die Klimapolitik als Trumpf in internationalen Verhandlungen ein. Allerdings habe China gerade auch mit massiven Strom und Versorgungsengpässen zu kämpfen.

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Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Anna-Lena Limpert, Vinzent-Vitus Leitgeb, Franziska von Malsen

Produktion: Justin Patchett

Zusätzliches Audiomaterial über Reuters und Tagesschau.



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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