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Auf den Punkt: Prozess gegen Epstein-Freundin Maxwell: Chance auf Gerechtigkeit?

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Auf den Punkt

Prozess gegen Epstein-Freundin Maxwell: Chance auf Gerechtigkeit?

In New York startet der Prozess gegen Ghislaine Maxwell. Laut Anklage hat sie Jeffrey Epsteins sexuellen Missbrauch erleichtert. Doch ist sie Komplizin – oder selbst Opfer?

Ein sehr, sehr reicher Mann missbraucht mutmaßlich über Jahre minderjährige Mädchen. Er baut dafür einen Prostitutionsring auf und nutzt dafür seine opulenten Anwesen überall auf der Welt. Und seine wichtigste Komplizin war wohl ausgerechnet eine Frau, seine ehemalige Lebensgefährtin. So zumindest lautet der Vorwurf gegen Ghislaine Maxwell. Und gegen sie startet am Montag in New York der Prozess.

Jeffrey Epstein wurde 2019 tot in seiner Gefängniszelle gefunden, aber Maxwell lebt. Deshalb spielt für Epsteins Opfer jetzt eine umso größere Rolle, wie der Prozess gegen sie ausgeht. Sie sehen das Urteil als letzte Chance auf Gerechtigkeit. Denn Epstein ist längst zum Symbol einer wohlhabenden Elite geworden, die sich alles erlauben kann – und mit allem durchkommt.

In dem Fall geht es vor allem um Opfer, die Maxwell selbst missbraucht haben soll, sagt US-Korrespondent Thorsten Denkler. Epstein habe nach Ansicht der Staatsanwaltschaft “ein riesiges Netzwerk als Schneeballsystem” gebildet, mit dem er und Maxwell Minderjährige zum sexuellen Missbrauch herangeschafft haben. Diese Mädchen haben dann neue Mädchen rekrutiert, die dann gegen Bezahlung wiederum andere Mädchen in sein Anwesen gebracht haben sollen. Lange habe sich Epstein nicht für seine Taten verantworten müssen. Als hätten die Reichen und Mächtigen, die zu seinem Freundes- und Bekanntenkreis zählten, ihre schützende Hand über ihn und seine Machenschaften gelegt.

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Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Anna-Lena Limpert, Franziska von Malsen

Produktion: Benjamin Markthaler

Zusätzliches Audiomaterial über Reuters.



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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