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Auf den Punkt: Messerattacke in Würzburg: „Der Täter war stadtbekannt“

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Auf den Punkt

Messerattacke in Würzburg: „Der Täter war stadtbekannt“

Drei Tote, sieben Verletzte. Das ist die grausame Bilanz des Messerattentats von Würzburg. War der Täter ein Extremist oder psychisch gestört? Was wir wissen – und was nicht.

Freitag gegen 17 Uhr sticht ein Somalier in einem Kaufhaus mit einem langen Messer aus der Auslage auf die Verkäuferin und weitere Frauen ein. Er tötet dort drei Frauen und verletzt eine Elfjährige schwer. Dann greift er in der belebten Würzburger Innenstadt weitere, ihm offensichtlich völlig unbekannte Passanten an, verletzt sie zum Teil lebensgefährlich. Gestoppt wird er von mehreren Männern, die sich ihm mit Besen und Stühlen in den Weg stellen. Einer von ihnen ist selbst Asylbewerber. Dann streckt ein Polizist den Angreifer mit einem Schuss ins Bein nieder. Der Attentäter wird festgenommen.

Der Täter ist 24 Jahre alt, kam 2015 aus Somalia, war nach der Ablehnung seines Asylantrags geduldet und lebte in einer Asylunterkunft vor Ort, sagt die SZ-Franken-Korrespondentin Clara Lipkowski. Er selbst habe islamistische Motive für seine Tat angegeben, doch womöglich ist er psychisch krank. So sei er erst kürzlich deshalb zwangsweise behandelt worden. Polizei und Dolmetscher würden derzeit aber noch sein Handy überprüft und angebliches Propagandamaterial sichten. Allerdings sei er oft auch barfuß durch die Stadt geirrt, sei stadtbekannt gewesen und durch sonderbares Verhalten aufgefallen. Die Stadt trauert, sagt Lipkowski. Aber besonders Oberbürgermeister Christian Schuchardt habe sehr besonnen reagiert, als er davor warnte, Geflüchtete nicht pauschal zu verurteilen und die schreckliche Tat eines Einzelnen nicht zu generalisieren.

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Redaktion, Moderation: Lars Langenau

Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb und Julia Stanton

Produktion: Benjamin Markthaler

Zusätzliches Audiomaterial über dpa.



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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