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Auf den Punkt: Massaker von Butscha: „Genozid? Es sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit“

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Auf den Punkt

Massaker von Butscha: „Genozid? Es sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit“

Im ukrainischen Butscha sollen russische Soldaten Kriegsverbrechen verübt haben. Die Bilder gleichen denen aus dem Zweiten Weltkrieg, nur in Farbe, sagt der Deutschland-Direktor von Human Rights Watch, Wenzel Michalski.

Einen Monat lang war die Kleinstadt Butscha, eine Vorortgemeinde von Kiew mit fast 27 000 Einwohnern, unter russischer Besatzung. Vergangene Woche dann haben sich die Russen zurückgezogen. Videoaufnahmen zeigen apokalyptische Szenen: Dutzende Leichen liegen am Straßenrand. Einige mit Kopfschuss, mit Folterspuren – und gefesselten Händen auf dem Rücken. Hunderte verscharrt in Massengräbern. Moskau aber behauptet, die Bilder seien gefälscht.

Die Nichtregierungsorganisation Human Rights Watch hat Sonntag einen Bericht veröffentlicht, der weitere Fälle dokumentiert. „Es braucht jetzt schnell eine unabhängige Untersuchung und Aufklärung durch die Vereinten Nationen“, fordert Wenzel Michalski, Deutschland-Direktor von Human Rights Watch. Die Bilder von dort würden denen aus dem Zweiten Weltkrieg gleichen, nur in Farbe. Michalski stellt allerdings den Gebrauch der Wörter „Genozid“ oder „Völkermord“ infrage. Unstrittig aber sei: „Es sind Verbrechen gegen die Menschlichkeit.“ Und der Menschenrechtler sagt, dass man diese Bilder zeigen müsse, „damit es nicht noch öfter passiert“

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Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Tami Holderried

Produktion: Imanuel Pedersen

Zusätzliches Audiomaterial über dpa.



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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