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Auf den Punkt: Hubert Aiwanger: Popstar der Impfskeptiker

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Auf den Punkt

Hubert Aiwanger: Popstar der Impfskeptiker

In Bayern spitzt sich derzeit ein Streit zwischen Hubert Aiwanger und Markus Söder zu. Könnte die Koalition noch im Bundestagswahlkampf brechen?

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder stellte seinen Vize und Wirtschaftsminister kürzlich bloß: Hubert Aiwanger von den Freien Wählern (FW) will sich nicht impfen lassen. Das sei eine freie Entscheidung, es gebe keine Impfpflicht etcpp, verteidigt der sich. Seine rote Linie sei sein Körper. Dafür aber will Aiwanger nach der Bundestagswahl nach Berlin.

Man unterschätzt die FW, wenn man sie lediglich als Folklore-Phänomen sieht, sagt der landespolitische Korrespondent der SZ in München, Andreas Glas. Tatsächlich würden die FW eine ähnliche Rolle einnehmen wie die CSU: Trotz Regierungsverantwortung einfach so tun, als sei man weiterhin in der Opposition. Es sei aber längst noch nicht ausgemacht, dass die Partei die Fünf-Prozent-Hürde überspringen werde. Aiwangers Impfskepis sei vielleicht mit seiner Herkunft vom Bauernhof zu erklären. Anfangs habe er das auch sehr defensiv vertreten, aber inzwischen wittere er seine Chance. Er habe sich zum Sprachrohr einer „angeblich unterdrückten Minderheit und zum Sprachrohr der Impfskeptiker gemacht.“ Trotzdem, prophezeit Glas, werde Söder mitten im Wahlkampf nicht mit ihm brechen.

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Redaktion, Moderation: Lars Langenau

Redaktion: Vinzent-Vitus Leitgeb

Produktion: Carolin Lenk

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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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