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Auf den Punkt: Drohender Krieg um die Ukraine: “Wir müssen davon ausgehen, dass Putin lügt”

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Auf den Punkt

Drohender Krieg um die Ukraine: “Wir müssen davon ausgehen, dass Putin lügt”

Alle Seiten beteuern, dass sie Frieden in der Ukraine wollen. Wie aber kommt es dann zu dieser Eskalation? Antworten der Russland-Expertin Sarah Pagung von der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik.

Die Kriegsgefahr zwischen Russland und der Ukraine ist keineswegs gebannt. Die diplomatischen Bemühungen um einen Frieden werden immer hektischer. Vielleicht kommt es noch zu einem Krisengespräch zwischen US-Präsident Biden und seinem russischen Amtskollegen Putin. Natürlich nur, wenn es nicht zuvor zu einem Angriff kommt, heißt es aus Washington. Die Drähte dafür laufen jedenfalls heiß.

Doch wenn alle, inklusive Putin, ihren Willen zum Frieden beteuern, warum eskaliert die Lage dann immer weiter? „Wir müssen davon ausgehen, dass Putin hier lügt“, sagt die Russland-Expertin Sarah Pagung. Der russische Staatschef habe sein Ziel noch nicht erreicht, fügt die Politologin der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik hinzu. Dies sei die Versicherung, dass es keinen Beitritt der Ukraine zur Nato, keine militärische Integration auch unterhalb der Mitgliedschaftschwelle und einen Rückzug von Nato-Truppen aus den östlichen Mitgliedsstaaten gebe. Nur dies vergrößere aus Sicht der russischen Macht-Eliten die eigene Sicherheit.

Angesichts der russischen Bedrohung fühle sich die Ukraine allein gelassen. „Zum einen, weil die Ukraine nicht die Unterstützung bekommt, die sie fordert, vor allen Dingen hinsichtlich von Waffenlieferungen. Und zum anderen, weil der Westen immer mehr russische Vorschläge debattiert.“ Die entscheidende Frage sei also: „Wie weit ist der Westen bereit zu gehen?“ Pagung zeigte sich skeptisch gegenüber einer neuen europäischen Sicherheitsarchitektur hin zu einem transnationalen System. Denn dies ziele „letztlich auf Verhandlungen zwischen Großmächten über die Köpfe kleinerer Staaten hinweg“ ab.

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Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Tami Holderried

Produktion: Jakob Arnu

Zusätzliches Audiomaterial über CNN und Phoenix.



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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