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Auf den Punkt: Corona in Indien: Religiöse Feste werden zu Superspreader-Events

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Auf den Punkt

Corona in Indien: Religiöse Feste werden zu Superspreader-Events

In Indien wütet das Coronavirus. Hunderttausende sind infiziert und das Gesundheitssystem ist kollabiert. Was hat diese Welle verursacht?

Die offiziellen Zahlen machen demütig: Am Mittwoch wurden in Indien 360.960 Corona-Infektionen neu gemeldet. Inzwischen sind es fast 18 Millionen nachgewiesene Fälle, die weltweit zweitmeisten Infektionen nach den USA. Mit offiziell annähernd 3300 neuen Toten an einem Tag wurde die Schwelle von 200 000 Todesfällen in Verbindung mit dem Virus überschritten. Traurige Rekorde.

Die Zahlen sind nicht besonders valide, sagt SZ-Asienkorrespondent David Peifer. Sowohl die Infektionen als auch die Anzahl der Toten seien eher geschönt oder “milde interpretiert”. Es werde in Indien nicht flächendeckend oder auch gar nicht getestet. Und wo getestet werde, da komme etwa einer von drei Covid-Tests positiv zurück. Das Gesundheitssystem sei in vielen Teilen des Landes bereits kollabiert. Der erneute Ausbruch vor allem in Städten wie Neu-Delhi hat laut Pfeifer mit den weitgehenden Lockerungen der Schutzmaßnahmen zu tun. Die Regierung habe fälschlich angenommen, das Virus schon fast besiegt zu haben. Doch dann hätten sich religiöse Massenfeste zu Superspreader-Events entwickelt.

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Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Carina Seeburg, Vinzent-Vitus Leitgeb

Produktion: Carolin Lenk



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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