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Auf den Punkt: Afghanistan-Abzug: Die Taliban drängen zurück an die Macht

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Auf den Punkt

Afghanistan-Abzug: Die Taliban drängen zurück an die Macht

Am 11. September sollen die letzten US-Soldaten aus Afghanistan abziehen. Der Westen ist gescheitert.

Die Militäroffensive ”Operation Enduring Freedom” war eine direkte Folge der Terroranschläge von 9/11. Zwischenzeitlich sind in Afghanistan 100 000 US-Soldaten dort stationiert gewesen. Der 20. Jahrestag der Anschläge auf das World Trade Center in New York soll der Tag sein, an dem sich die letzten ausländischen Soldaten aus Afghanistan zurückziehen. So wird es US-Präsident Joe Biden am Mittwochabend verkünden. Auch die britischen und deutschen Soldaten werden folgen. Dabei bestimmt die Gewalt nach wie vor den Alltag der Afghanen.

„Der Abzug orientiert sich nicht an der afghanischen Realität“, sagt SZ-Auslandsredakteur Tobias Matern, der einst Korrespondent in Afghanistan zur Hochphase des Kriegs war. Das Land könne abermals im Chaos versinken, denn die Taliban drängen zurück an die Macht. Biden habe viele Fehler seiner Vorgänger von Bush über Obama bis Donald Trump geerbt. Trump habe sich von den Taliban über den Verhandlungstisch ziehen lassen. Die afghanische Regierung stehe jetzt mit dem Rücken zur Wand. Viele wollen das Land nur noch schnell verlassen. „Der Westen ist in Afghanistan gescheitert“, meint Matern.

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Moderation, Redaktion: Lars Langenau

Redaktion: Antonia Franz

Produktion: Justin Patchett

Zusätzliches Audiomaterial über ARD Morgenmagazin, Sky News, CNN, ABC7NY, VOA News, AP Archive.



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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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