Das Ziel ist im Weg
#88 Arist von Harpe, „Ich fand die MOPO immer cool“
Die Story kommt daher wie die moderne Inszenierung eines Märchens der Gebrüder Grimm. Ein edler Ritter macht sich unerschrocken auf, ein versinkendes Königreich zu retten. Allein, ohne jede Erfahrung, gegen jede Vernunft, aber mit dem Herzen eines Löwen und mit messerscharfem Verstand. Das Volk wischt sich die Augen, zweifelt, lacht, aber der unbeirrbare Edelmann lässt sich nicht beirren, überzeugt mit Konzept, (Business)Plan und eisernem Willen. Klingt wie ein Märchen. Und ist genau so geschehen mitten in Hamburg im Jahre 2020.
Arist von Harpe, Anfang 40, Manager, Unternehmensberater, digitales Blut, übernimmt im Alleingang ein traditionelles Hamburger Schwergewicht: Die gute alte „Hamburger Morgenpost“ – oder kurz „Mopo“. Die Bürde ist dem Neu-Verleger bewusst, vielleicht ist sie ihm sogar ganz angenehm. Mit Konzept und Klarblick modelt er die Mopo um, haucht ihr neues Leben ein und macht – so hört man – ihre Leser damit glücklich.
Wie Arist also eines Tages aufwachte, irgendwann im Herbst 2019, und dachte „Dann nehme ich die Mopo!“, das erzählt er mir in diesem Gespräch.
Jede Woche trifft Andreas Loff in seinem goldenen Tonmobil auf Quereinsteiger & Quertreiber – und lädt sie ein zum Gespräch über Themen, für die sonst nur wenig Zeit bleibt. Der frühere Unternehmer, Berater und Musiker, der in seinem Leben selbst immer wieder sehr ungewöhnliche Wege gegangen ist und manchmal mit dem Rücken zur Wand stand, ergründet und zelebriert mit seinen Gästen die schönen und auch die weniger schönen Unwuchten des Lebens. Es wird viel gelacht, aber eben auch geweint, gefühlt – und manchmal getrunken.
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