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Jung & Naiv: #449 – Ökonom Hans-Werner Sinn – Jung & Naiv

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Jung & Naiv

Wir treffen einen der einflussreichsten Wirtschaftswissenschaftler im Land, Hans-Werner Sinn. Hans war von 1999 bis 2016 Präsident des ifo-Instituts für Wirtschaftsforschung und gilt als Ideengeber für die „Agenda 2010“ vom damaligen Kanzler Gerhard Schröder, den Hans als „Helden“ bezeichnet. Warum erklärt er im Gespräch.

Zunächst geht’s natürlich um den Werdegang von Hans Werner: In welcher Zeit ist er aufgewachsen? Wie war seine Jugend? War er ein 68er? Wogegen ist er damals auf die Straßen gegangen? Wieso war es etwas besonderes, dass er Abi macht? Und warum hat er schließlich VWL studiert? Welche ÖkonomInnen haben ihn geprägt?

Wir sprechen über Karl Marx: Womit hatte Marx mit seiner Kritik am Kapitalismus recht und womit nicht? Kann sich Hans das Ende des Kapitalismus vorstellen?

Es geht um die Agenda 2010: Hans erklärt, warum sie aus seiner Sicht notwendig und richtig war. Es geht um niedrige und sehr niedrige Löhne und weshalb der Staat sich nicht einmischen und stattdessen diejenigen, die nicht genug verdienen um auf eigenen Beinen stehen zu können, unterstützen sollte. Der ehemalige ifo-Präsident erklärt, warum er Mindest- als auch Maximallöhne für falsch hält und den deutschen Niedriglohnsektor nicht schlimm.

Außerdem geht’s ausführlich um die enorme Ungleichheit in Deutschland: Wieso sollten wir uns an die Superreichen gewöhnen? Weshalb dürfen wir unsere Reichen nicht drangsalieren und sanktionieren? Warum ist eine hohe Erbschaftssteuer keine gute Idee?

Und es geht natürlich auch um die anstehenden Umwälzungen aufgrund des Klimaschutzes, Konsumverzicht und das bedingungslose Grundeinkommen.

Das und vieles, vieles mehr in Folge 449 – wir haben sie am 29. November 2019 in der Berliner Buchhandlung „Ocelot“ aufgezeichnet.

Links:
– Hans-Werner Sinn auf Twitter https://twitter.com/HansWernerSinn

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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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