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Jung & Naiv: #412 – Konfliktforscherin Sarah Brockmeier (GPPi) über deutsche Außenpolitik – Jung & Naiv

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Jung & Naiv

Wir sind zu Gast in der Denkfabrik des Global Public Policy Institute (GPPi) und treffen Friedens- und Konfliktforscherin Sarah Brockmeier. Sarah beschäftigt sich mit deutscher Außenpolitik, Völkermordvermeidung & Friedenssicherung. Letztes Jahr erschien ihr Buch „Krieg vor der Haustür: Die Gewalt in Europas Nachbarschaft und was wir dagegen tun können“ (Dietz-Verlag), das sie mit Philipp Rotmann geschrieben hat.

Mit Sarah geht’s zunächst einmal um ihren Werdegang und wie sie zur Konfliktforschung gekommen ist. Kann man Frieden studieren? Wozu müssen wir uns Krisen in anderen Teilen der Welt beschäftigen? Was geht uns das an? Was ist überhaupt eine „Krise“? Warum wurde der Völkermord in Ruanda in den 1990ern nicht verhindert? Hätte er verhindert werden können? Woran erkennt man einen Völkermord? Und was hat „Responsibility to Protect“ der Vereinten Nationen damit zu tun?

Was für ein Think Tank ist das GPPi? Wer finanziert es? Gibt es eine politische Ausrichtung?

Welche geopolitischen Interessen hat Deutschland? Wieso sind wir in der NATO am besten aufgehoben? Was kommt nach der NATO? Braucht es eine europäische Armee? Wie blickt Sarah auf die deutsche Waffenexportpolitik? Warum sind Rüstungsexporte wichtig für uns? Ist es richtig, Waffen an Saudi-Arabien zu verkaufen? Wieso soll Deutschland „internationale Verantwortung“ übernehmen? Was ist mit diesem „Engagement“ gemeint? Müssen am Ende mehr deutsche Soldaten in Kriege geschickt werden?

Wir blicken auf entscheidene deutsche Kriegseinsätze zurück wie Jugoslawien und Afghanistan. Außerdem geht’s um Heiko Maas, US-Atombomben und Drohnenangriffe via Ramstein.

Das und vieles, vieles mehr in Folge 412 – wir haben sie am 2. Mai im Berliner Büro vom „Global Public Policy Institute“ aufgezeichnet.

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Sarah online:
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Geboren im Jahr 1971 in Esslingen am Neckar – zu einer Zeit, als das Internet, E-Mails und Mobiltelefone noch fremd waren. Schon ab 1986 war ich ein begeisterter Besitzer eines C64 und eignete mir als zweite Fremdsprache das „Basic“-Programmieren an. Im Jahr 1989 wagte ich den Schritt zur Gründung von „Pro Sound Esslingen“. Scho1999 erstellte ich meine erste eigene Webseite und erlernte als weitere Fremdsprache das „html“-Programmieren. 2001 wurde ich zu einem Gründungsmitglied des Vereins „Snowboard e.V.“ und erlebte 2009 die Abwrackprämie-Ära, die dazu führte, dass über 1500 Mercedes-Benz ihren Weg auf den Schrottplatz fanden – ein Erlebnis, das sicherlich seine Geschichten erzählt. Im Jahr 2015 fand ich mein Glück in der Ehe und trat 2017 den Freien Demokraten bei. Mein Engagement führte mich 2019 zur Kandidatur für den Gemeinderat in Ostfildern als Mitglied der FDP. Im Jahr 2021 stellte ich mich als Oberbürgermeister-Kandidat in Ostfildern zur Wahl und wagte mich im selben Jahr als Bundestagskandidat für die FDP im Wahlkreis Esslingen auf das politische Parkett. Im Jahr 2022 war ich maßgeblich an der Gründung und Übernahme der Position des Ortsvorsitzenden des Ortsverbands der Freien Demokraten in Denkendorf, Ostfildern und Neuhausen auf den Fildern beteiligt. Schließlich eröffnete ich im Jahr 2023 das erste Podcaststudio der „Radical Life Studios“, um auf meine ganz eigene Art und Weise Inhalte zu teilen und Gespräche anzustoßen. Durchweg politisch unbequem und immer öfter freundlich – so gestalte ich meinen Weg.

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