Die Ausgabe „Spezial: Ein Bauer kämpft gegen RWE“ des Podcast „Was jetzt?“:
Schon lange geht es für Eckardt Heukamp nur noch in eine Richtung. Langsam nach vorn, ins Auge des Sturms, Stück für Stück, wie ein Bauer auf dem Schachbrett. Seit Jahren kämpft Heukamp, Landwirt im Dörfchen Lützerath im Rheinischen Braunkohlerevier, für den Erhalt seines Hofs – und ist mit der Zeit zum Repräsentanten eines viel größeren Kampfs geworden, der nur noch am Rande sein eigener ist.
In Solidarität mit Heukamp haben Klimaaktivisten ihre Zelte auf seinem Grundstück aufgeschlagen und locken mit ihrem lauten Protest Reporter aus aller Welt nach Lützerath. Aus dem sperrigen Einzelkämpfer ist ein Mann geworden, an dessen Schicksal einige der großen Fragen unserer Zeit verhandelt werden.
In den kommenden Wochen wird das Oberverwaltungsgericht Münster entscheiden, ob Heukamp zugunsten des Kohleabbaus enteignet und sein Hof abgebaggert werden darf oder nicht. Zu diesem Anlass haben ihn Manuel Stark, Redakteur im Green-Ressort von ZEIT und ZEIT ONLINE, und Podcastredakteurin Pia Rauschenberger besucht und sprechen in einer Sonderausgabe unseres Nachrichtenpodcasts über Heukamps Geschichte.
Moderation und Produktion: Pia Rauschenberger
Mitarbeit: Ole Pflüger und Jannis Carmesin
Fragen, Kritik, Anregungen? Sie erreichen uns unter wasjetzt@zeit.de.
LINKS ZUR FOLGE:
Tagebau Garzweiler: Lützerath soll abgerissen werden
(https://www.zeit.de/2021/51/luetzerath-tagebau-garzweiler-kohle-eckardt-heukamp)
Braunkohleabbau in Lützerath: An der 1,5-Grad-Grenze
(https://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2021-10/braunkohleabbau-luetzerath-rwe-dorf-raeumung-aktivisten-klimawandel)
„Was jetzt?“ ist der Nachrichtenpodcast von ZEIT ONLINE. Morgens um 6 Uhr und nachmittags um 17 Uhr besprechen wir die Themen des Tages. Die Hosts von „Was jetzt?“ sind im Wechsel Simone Gaul, Fabian Scheler, Pia Rauschenberger, Mounia Meiborg, Ole Pflüger, Jannis Carmesin, Moses Fendel, und Elise Landschek aus der ZEIT-ONLINE-Redaktion sowie die freien Journalistinnen Erica Zingher, Constanze Kainz, Roland Jodin und Azadê Peşmen.